In der Hauptstadt ist es deutlich kälter geworden. Viele Mieter in Berlin haben bereits die Heizungen aufgedreht, weil die Temperaturen nachts bereits auf unter 12 Grad gesunken sind. Mit dem drohenden Wintereinbruch könnte es schnell noch kälter werden.
Energieversorger Vattenfall hat jetzt wegen der niedrigen Temperaturen offiziell die Heizperiode verkündet. Trotz der gut aufgestellten Gasspeicher ist das Energiesparen auch in diesem Winter wieder relevant.
Heizperiode hat offizielle Begonnen
An drei aufeinanderfolgenden Tagen ist die Temperatur um 21 Uhr abends auf unter 12 Grad Celsius gesunken, teilte Vattenfall am Dienstag (17. Oktober) allen Mietern in Berlin mit. Damit hat offiziell die Heizperiode begonnen.
„Unsere Brennstoffvorräte sind auf einem hohen Niveau und werden kontinuierlich und planmäßig aufgestockt“, teilte der Leiter des Fernwärmesystems, Uwe Scharnweber, mit. „Wir haben unsere Abläufe optimiert und unsere Notfallpläne gemeinsam mit den zuständigen Behörden geschärft.“
Mieter in Berlin sollen sparen
Obwohl die Speicher des Energieversorgers gut für die Mieter in Berlin gefüllt seien, kann Vattenfall „keine vollständige Entwarnung geben“. Energiesparen bleibe trotz alledem wichtig. „Dies ist der Hebel, den wir alle weiterhin in der Hand haben, um gut durch den Winter zu kommen und zugleich das Klima zu schonen“, so der Leiter des Fernwärmesystems.
Im vergangenen Jahr waren die Energiepreise als Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine stark angestiegen. Die Gasimporte von Russland nach Deutschland wurden verringert. Aus diesem Grund gab es große Sorgen über die Gasversorgung der Haushalte und der Industrie. In diesem Jahr sieht das ganz anders aus. Deutschland hat russisches Gas inzwischen mit Lieferungen aus anderen Ländern ersetzt.
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Bereits Mitte Oktober waren die Gasspeicher vollständig gefüllt und damit deutlich schneller als noch 2022. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Ans Fernwärmenetz von Vattenfall sind in der Hauptstadt nach Angaben des Versorgers 1,4 Millionen Haushalte angeschlossen.