Da wird doch die Kartoffel in der Pfanne verrückt! Irgendein verrückter Berliner hat in der U-Bahn tatsächlich seinen Sitzplatz mit einem Schloss gesichert.
Für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die nicht nur für die Beförderung von Verkehrsteilnehmern, sondern auch einen unterhaltsamen Social-Media-Auftritt bekannt sind, war das natürlich ein gefundenes Fressen. Direkt wurde das Foto weiterverbreitet – und fand große Resonanz.
Vielleicht sollte die BVG Handtücher einfach im Shop verkaufen
Die Social-Media-Abteilung der BVG kommentierte die skurrile Szene mit den Worten: „Next level Sitzplatzreservierung.“ Natürlich rief das Foto sofort die Berliner auf den Plan und so dauerte es nicht lange, bis jemand berechtigterweise fragte: „Wieso kein Handtuch?“ – schließlich kennt man die Situation ja aus dem Urlaub, wenn die Liege am Pool schon wieder von einem anderen Urlauber geblockt wurde.
Und jemand anderes behauptet einfach frech: „Da hab ich aber schon auf der Hinfahrt gesessen.“ Was natürlich niemand widerlegen kann, aber gut.
Ein Schloss für die Ewigkeit
Im öffentlichen Nahverkehr wäre eine Sitzplatzreservierung zweifelsohne schon ziemlich kurios, weswegen ein anderer Follower schon die nächste Erklärung parat hat:
„Das ist son Liebesschloss. Ich will nicht wissen, was dieser Sitz schon alles erlebt hat.“ Manche Leute denken eben den ganzen Tag nur an das Eine – hoffentlich gibt’s davon dann kein Handyvideo.
Ein bisschen romantischer zeigt sich der Kommentar darunter: „Inge + Horst Forever“. Eine Liebeserklärungen, die sich mit Sicherheit auch auf einem Handtuch gut machen würde.
700 Millionen Fahrgäste nutzen in Berlin pro Jahr die Busse und Bahnen der BVG. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt es 7.600 Haltestellten – sehr zur Freude der Nachtschwärmer, die so an jedem Wochentag gesund und heil nach Hause kommen. Und wenn man sich als Tourist eine Tageskarte gezogen hat, kann man mit der Buslinie 100 auch einen ganzen Haufen Sehenswürdigkeiten zwischen Zoologischer Garten und Alexanderplatz abklappern.