Um den Berliner Stadtverkehr mitten im Zentrum schnell umfahren zu können, gibt es rund um die Hauptstadt mehrere Autobahnen – beispielsweise die Berliner Avus (A115) im Westen der Stadt. Statt Stop-and-Go durch Ampeln und Co. sollte es hier deutlich schneller vorangehen.
Am frühen Sonntagmorgen (12. November) war das allerdings absolut nicht der Fall. Dort ereignete sich auf der Avus nämlich ein schwerer Unfall – die Strecke musste sogar gesperrt werden.
Berliner Autobahn ist nach schwerem Unfall teilweise gesperrt
Über den Nachrichtendienst X, ehemals Twitter, teilte die Berliner Feuerwehr die erschütternden Neuigkeiten. Gegen 2.40 Uhr in der Früh ereignete sich auf der Avus in Höhe der Ausfahrt Hüttenweg ein schwerer Unfall, bei dem sieben Personen verletzt wurden und in naheliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. „Wir waren mit 50 Helfern vor Ort“, geht aus der Meldung hervor.
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Wie es zu diesem verheerenden Unfall kommen konnte, ist bisher noch unklar. Wie die „B.Z“ berichtete, sollen ein Audi-SUV und ein VW Kombi frontal ineinander gekracht sein.
Einer der beiden soll laut Zeugen, die den Notruf wählten, offenbar als Geisterfahrer unterwegs gewesen sein. Unter den sieben Verletzten soll es vier Schwerverletzte geben. Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in die bereits bestehende Unfallstelle.
Berliner Rettungskräfte mit Großaufgebot vor Ort
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sogar der Motorblock aus einem der Autos gerissen wurde. Den Rettungskräften zeigte sich beim Eintreffen ein regelrechtes Trümmerfeld. Die Aufräumarbeiten dauern an. Stadtauswärts war die Avus in den Morgenstunden ab Dreieck Funkturm komplett gesperrt. Auch am Sonntagvormittag ist noch mit erheblichen Einschränkungen auf der Strecke rund um den Unfallort zu rechnen.