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Berlin: Lebensgefahr für Spaziergänger in den Wäldern – Tierschützer warnen

Wenig ist so entspannend wie ein Waldspaziergang. Doch im Herbst lauern da so einige Gefahren. Für Berliner gilt derzeit höchste Vorsicht.

Berlin
© IMAGO/Jan Eifert

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Am Wochenende einfach mal mit Bus und U-Bahn raus aus Berlin fahren und umgeben von Bäumen die Seele baumeln lassen. Gerade der Herbst locken Grunewald & Co mit leuchtend, buntem Laub und kühler, frischen Luft.

Was viele Berliner dabei vergessen: Bis Ende Januar ist Hauptjagdzeit, was neben bundesweit rund 1.000 Berufsjägern auch etwa 400.000 Hobbyjäger in die Wälder zieht. Was erst einmal banal klingt, kann für Spaziergänger gefährlich werden. Die Tierschutzorganisation PETA warnt daher ausdrücklich – und gibt Tipps für einen sicheren Herbstspaziergang.

Hobbyjäger gefährden Berliner Umland

Freizeitjäger müssen in Deutschland eine Jagdausbildung machen. Doch immer wieder kommt es zu Fehlschüssen und Querschlägern, die Passanten gefährden. Allein in diesem Jahr ereigneten sich Medienberichten zufolge deutschlandweit bereits siebzehn Jagdunfälle. Dabei wurden vier Menschen, drei Pferde und ein Rind getötet. Neun Personen wurden teils schwer verletzt. Weitere hatten Glück und gerieten zwar unter Beschuss, kamen aber mit dem Schrecken davon.


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Erst Anfang November wurde bei Blankenheim in NRW ein 82-jähriger Landwirt auf seinem Traktor während einer Drückjagd tödlich von einem Schuss getroffen. Das zeigt: auch Menschen, die auf dem Land und in der Natur erfahren sind, können gefährdet sein.

Tipps für den Spaziergang

Peter Höffken, Fachreferent bei Peta, fordert deshalb: „Die Hobbyjagd ist eine Gefahr für jedes Lebewesen, das sich in der Nähe aufhält, sie muss endlich durch neue Gesetze auf Bundesebene verboten werden.“ Bis es so weit ist, rät der Tierschutzverein Naturfreunden dazu, Jagdgebiete zu meiden sowie auf Warn- und Hinweisschilder zu achten.


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„Insbesondere in der Dämmerung ist es zusätzlich ratsam, eine Warnweste zu tragen. So lässt sich möglicherweise das Risiko verringern, von Jagdausübenden getroffen zu werden“, heißt es in einer Mittelung.