Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadt. Sie bieten eine flexible und kostengünstige Möglichkeit, zu verschiedenen Zielen zu gelangen.
Doch aktuell leidet die BVG unter Personalmangel. Es fehlen 350 Fahrer, was sich deutlich auf den Busverkehr in der Stadt auswirkt. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen jetzt entschieden, ab dem 10. Dezember die Takte im Fahrplan zu verlängern, um künftig ungeplante Ausfälle zu vermeiden. Ein weiteres Problem stellt die niedrige Geschwindigkeit der Busse im Verkehr dar. BERLIN LIVE hat bei der BVG nachgefragt, welche Änderungen benötigt werden, damit die Busse schneller ans Ziel kommen können.
BVG: Hier werden die Takte verlängert
Die BVG hat angekündigt, dass sie ab 10. Dezember die Takte auf vielen Buslinien verlängern werden. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge seltener fahren und die Wartezeiten an den Haltestellen länger werden. Begründet wird diese Änderung mit dem Mangel an Fahrpersonal.
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Nach einem Bericht der „BZ“ sind von der Taktveränderung vor allem Fahrten außerhalb der Stoßzeiten: mittags, am späten Nachmittag, und an Wochenenden verteilt übers ganze Stadtgebiet betroffen. Grundsätzlich dort, wo es Parallelangebote mit mehreren Linien gibt.
Busse sind zu langsam unterwegs
Aufgrund von zu wenigen Busspuren und Vorrangschaltungen an Kreuzungen müssen die Busse der BVG im Schnitt mit nur 17,8 km/h durch die Stadt schleichen. Das ist 1 km/h zu langsam und das bedeutet einen zusätzlichen Bedarf von 100 Fahrern.
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Auf Nachfrage von BERLIN LIVE erklärt ein Sprecher der BVG, wie sie das Problem lösen wollen: „Wir arbeiten gemeinsam mit den Behörden mit Hochdruck daran, unsere Busse und Bahnen im Gesamtverkehr zu beschleunigen, um wieder zuverlässiger und pünktlicher zu werden und die Rahmenbedingungen für die Kolleg*innen im Fahrdienst deutlich zu verbessern.“