Viele Hauptstädter erinnern sich wohl noch mit Schrecken an das letzte Silvester in Berlin. In einigen Stadtteilen kam es damals zu Krawallen, die Menschen in ganz Deutschland in Atem hielten.
Nun ist die Polizei darauf bedacht, nicht schon wieder mit einem riesen Chaos ins neue Jahr zu starten. Ihre Präventivmaßnahmen, um das zu verhindern, haben es deshalb auch in sich.
Silvester in Berlin: Polizei ist auf der Hut
Beim Thema Silvester in Berlin ist mit der Hauptstadt-Polizei nicht zu spaßen. Kurz vor dem Jahreswechsel suchen die Beamten nach großen Mengen Feuerwerk und setzen dafür sogar einen Hubschrauber und Sprengstoff-Spürhunde ein. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die geheimen Aufbewahrungsorte von illegalem Feuerwerk sowie größere Lager legaler Pyrotechnik für Silvester ausfindig zu machen.
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Neben der Suche nach verdächtigem Feuerwerk dient der Hubschrauber- und Hundeeinsatz zusätzlich als Abschreckungsmittel und soll eine Präventionsmittel darstellen. Dabei haben die Einsätze in den letzten Tagen auch schon Früchte getragen: Bereits mehrere 100 Kilogramm illegaler Feuerwerkskörper konnten von der Polizei sichergestellt und beschlagnahmt werden.
Drei Brennpunktbereiche an Silvester
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat die Berliner Polizei bereits drei Brennpunkte für die Silvesternacht ausfindig gemacht. So liegt das Hauptaugenmerk der Beamten auf den Bereichen Nord-Neukölln und Kreuzberg vom Kottbusser Tor über den Hermannplatz bis fast zum Ende der Sonnenallee. Zusätzlich ist der Sektor von Moabit über Wedding und Gesundbrunnen bis zum Märkischen Viertel im Fokus, genau wie Bereiche des Südens von Berlin – beispielsweise bestimmte Siedlungen in Lichtenrade.
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In den ausgemachten Brennpunktarealen sollen noch mehr Polizeibeamten für Recht und Ordnung sorgen. Des Weiteren sollen Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen von den Einsatzkräften eskortiert und somit auch geschützt werden. Hoffentlich hilft es, das Chaos in der anstehenden Berliner Silvesternacht zu minimieren.