Veröffentlicht inAktuelles

Alexanderplatz: Weltzeituhr-Geheimnis gelüftet! Jetzt darf es jeder wissen

Die Weltzeituhr am Alexanderplatz ist ein Anziehungspunkt für Touristen. Der Gestalter verrät jetzt ein Geheimnis.

Alexanderplatz
© IMAGO/imagebroker

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Weltzeituhr am Alexanderplatz ist ein Berliner Wahrzeichen, das jeder Tourist einmal gesehen haben sollte. Aktuell weist die Sehenswürdigkeit zwar einen kleinen Makel auf, doch das sollte niemandem von einem Besuch abschrecken.

Denn die Geschichte hinter der Weltzeituhr könnte nicht spannender sein. Der Gestalter lüftet jetzt ein uraltes Geheimnis.

Alexanderplatz: Gestalter spricht über die Weltzeituhr

Am Wochenende ist wieder Zeitumstellung! Dann beginnt wieder die lästige Jagd nach jeder einzelnen Uhr im Haushalt. Da fragt man sich, warum diese Unannehmlichkeit noch nicht abgeschafft wurde. Das fragen sich bestimmt auch die Arbeiter, die am Wochenende die Uhrzeit an der Weltzeituhr am Alexanderplatz wieder umstellen müssen.


Auch interessant: BVG kündigt große Veränderung an – es trifft alle Busse und Trams!


Hinter dem Uhrwerk verbirgt sich jedoch ein unglaubliches Geheimnis, das jetzt vom Formgestalter Erich John gelüftet wurde. Er gewann den Ideenwettbewerb für die Weltzeituhr im Jahr 1968. Trotz Mangelwirtschaft im Sozialismus wurde das Wahrzeichen in Rekordzeit gebaut.

Daraus besteht das Uhrwerk

„Mit der vorhandenen Technologie und den wenigen Ressourcen möglichst brauchbare Produkte für den Menschen zu machen. So einfach wie möglich und so wirkungsvoll wie möglich, mit dem geringsten Aufwand der Zielvorstellung am nächsten kommen.“

Im Interview mit dem „RBB“ verrät der Künstler, dass das Uhrgetriebe in den Rathenower Optischen Werken aus dem zerlegten Getriebe eines Trabants geschaffen wurde. Seit 1969 befinde sich diese Spezialanfertigung im Inneren der Weltzeituhr, die seitdem die Uhrzeit der ganzen Welt anzeigt.


Diese Nachrichten haben wir heute für dich zusammengestellt:


Eine Kritik am System, die der DDR-Führung entging. „Eigentlich ganz schön fies. Die ganze Welt ist auf der Uhr zu sehen, aber niemand durfte das Land verlassen“, erklärt Erich John. Viele Orte auf der Weltzeituhr waren für die DDR-Bewohner unerreichbar.