Die Weltzeituhr am Alexanderplatz ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins. Bereits seit DDR-Zeiten zeigt die Uhrenanlage die Uhrzeiten in den 24 Zeitzonen der Erde an. Schon damals galt sie als echte Touristenattraktion.
Jeden Tag zieht die Weltzeituhr hunderte Schaulustige an, die sie ganz genau betrachten und denen mit Sicherheit auch diese Veränderung nicht entgangen sein dürfte.
Alexanderplatz: Es war keine einfache Reparatur
Seit dem 2. September 2024 war die Weltzeituhr am Alexanderplatz nicht mehr dieselbe. Nachdem ein Lkw gegen das Bauwerk gefahren war, klaffte eine tiefe Delle im Metall auf Höhe des Stadtnamens Wellington. Eigentlich keine so große Sache und schnell zu reparieren – könnte man meinen.
Allerdings war die 23.000 Euro teure Reparatur ziemlich kompliziert. Da es sich bei den Metallplatten der Weltzeituhr um Sonderanfertigungen handelt, konnte die verdellte Stelle nicht mit irgendeinem Ersatzteil ersetzt werden. Stattdessen mussten Teile komplett neu angefertigt werden.
Problem sorgte für Verzögerung
Entsprechend zog sich auch die Reparatur hin, die ursprünglich schon vor Weihnachten hätte durchgeführt werden sollen. Doch wie die „BZ“ berichtete, scheint es dann beim Einsetzen der Kontinentdarstellung Probleme beim Subunternehmer gegeben zu haben.
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Seit Dienstag (21. Januar) ist das Wahrzeichen am Alexanderplatz nun aber endlich wieder ohne Makel. Zwei Mitarbeiter eines Metallbauunternehmens tauschten die beschädigten Platten endlich aus und sorgten damit dafür, dass nun auch Wellington wieder einwandfrei zu lesen ist.
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Touristen, insbesondere aus Neuseeland, dürfte das sofort aufgefallen sein. Aber auch Berlinern, die regelmäßig an der Weltzeituhr vorbeikommen, dürften die langwierigen Reparaturen nicht entgangen sein.
Übrigens: Die Kosten der Reparatur musste nicht die Stadt oder das zuständige Bezirksamt begleichen, sondern die Versicherung des Unfallverursachers.