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Bad in Berlin: Mädchen (4) geht unter – jetzt steht die Mutter im Kreuzfeuer

Das Mädchen trieb in einem Bad in Berlin-Lankwitz leblos im Wasser. Rettungskräfte eilten herbei. Jetzt rückt die Mutter in den Mittelpunkt.

Bad in Berlin
© imago images/Cavan Images

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Der Sommer ist vorbei. Damit die Wasserratten in der Hauptstadt nicht bis zum nächsten richtig heißen Tag warten müssen, haben mittlerweile wieder alle Hallenbäder in Berlin ihre Pforten geöffnet. Ob Bahnen ziehen oder im Wasser planschen – auf all das muss auch im Winter keiner verzichten.

Doch was ein kleines Mädchen (4) jetzt in einem Bad in Lankwitz erleben musste, war alles andere als ein schöner Tag im Schwimmbad…

Besuch im Schwimmbad in Berlin endet tragisch

Wie die Berliner Bäder-Betriebe berichten, kam es am Donnerstag (14. November) zu einem dramatischen Unfall im Stadtbad in Berlin-Lankwitz. Statt den Abend ausgepowert auf der Couch zu verbringen, musste ein vierjähriges Mädchen ins Krankenhaus!


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Eine Sprecherin erklärte gegenüber BERLIN LIVE, dass gegen 19 Uhr ein Badegast im Spaßbecken ein bewusstloses Kleinkind entdeckte, „das zuvor kurze Zeit unter Wasser gewesen war.“ Zwei Mitarbeiter eilten daraufhin sofort zu dem Mädchen und brachten sie in den Erste-Hilfe-Raum. Zusätzlich wurde ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr alarmiert.

Kind musste zweimal reanimiert werden

In dem speziellen Raum angekommen, wurde das Kind von den Mitarbeitern des Bads in Berlin erstversorgt. Hier unterscheiden sich die Schilderungen der BBB allerdings gegenüber denen der Polizei. Wie sowohl die „Berliner Zeitung“ als auch die „BZ“ aus Ermittlerkreisen in Erfahrung gebracht haben wollen, soll das Mädchen dort reanimiert worden sein. Die Sprecherin der BBB dementierte das allerdings gegenüber unserer Redaktion.

Als dann kurz darauf die Einsatzkräfte in dem Bad im Berliner Süden eintrafen, ging alles ganz schnell. Ein Notarzt übernahm die Fürsorge für das Kind und stabilisierte seinen Zustand. Unter ärztlicher Begleitung wurde es dann in ein Krankenhaus geliefert.


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Laut der „BZ“, die sich auf eine Polizeisprecherin beruft, soll der Puls des Mädchens im Krankenwagen noch einmal abgesackt sein, sodass die Rettungskräfte erneut reanimieren mussten. Mittlerweile habe sich sein Zustand aber stabilisiert.

Nun ermittelt die Polizei gegen die Mutter des Kindes. Die 23-Jährige besuchte das Bad in Berlin zusammen mit ihrer Tochter. Wo sie sich zum Zeitpunkt des Unglücks aufgehalten hat und wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen. Sie steht im Verdacht, ihre Fürsorge- und Aufsichtspflicht vernachlässigt zu haben.