Berlin wird immer wieder Schauplatz von schlimmen Verbrechen. Um diese zu verhindern, ist die Polizei nahezu im Dauereinsatz. Unterstützung bekommt sie dabei regelmäßig von Einsatzkräften aus anderen Bundesländern.
So wie in diesem Fall. Die Polizei Brandenburg nahm jetzt einen Jugendlichen fest. Er soll offenbar einen Anschlag auf eine Berliner Kirche geplant haben.
Mutmaßlicher Anschlag auf Berliner Kirche
Die Polizei Brandenburg teilte am Freitag (27. Dezember) gegenüber dem „RBB“ mit, dass sie einen Jugendlichen aus Teltow-Fläming wegen möglicher Anschlagspläne auf eine Berliner Kirche festnahm. Die Sicherheitsbehörden hatten laut Angaben Hinweise auf eine mutmaßlich politisch motivierte Anschlagsplanung in der Weihnachtszeit. An Heiligabend hätten sich die Informationen verdichtet.
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Der 15-jährige, dessen Eltern aus dem Irak stammen, stand laut ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg angeblich im Kontakt mit dem Islamischen Staat.
Götschenberg bestätigte, dass ein ausländischer Nachrichtendienst dem Bundesamt für Verfassungsschutz die entscheidenden Hinweise geliefert habe.
Was haben die Einsatzkräfte in der Wohnung gefunden?
Daraufhin habe ein Spezialeinsatzkommando am ersten Weihnachtsfeiertag die Wohnung des Verdächtigen durchsucht. Dabei seien aber weder Schusswaffen noch Sprengstoff gefunden worden.
Der Jugendliche sei anschließend in Polizeigewahrsam genommen worden. In den kommenden Tag soll über einen Haftbefehl entschieden werden.
Nähere Informationen zu den Anschlagsplänen wurden noch nicht veröffentlicht, da der Verdächtige noch minderjährig ist.
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Aktuell sei noch unklar, ob der 15-Jährige allein gehandelt habe und ob der den Anschlag ausgeführt hätte, wenn er nicht festgenommen worden wäre.