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Berliner Arzt wegen mehrfachem Verdacht auf Totschlag in Haft – neue Details lassen Schreckliches vermuten

Ein Berliner Arzt soll mehrere Menschen getötet haben. Nun scheint das Ausmaß dieses Falles immer größer zu werden.

© IMAGO/Zoonar II

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Der Fall schockierte im August ganz Berlin und weit darüber hinaus. Ein 39-jähriger Palliativarzt aus Berlin soll vier Seniorinnen getötet und anschießend in ihren Wohnungen Brände gelegt haben, um die Taten zu vertuschen. Seit dem 6. August sitzt der gebürtige Frankfurter in Untersuchungshaft in Berlin.

Nun ist ein weiteres schockierendes Detail rund um die mutmaßlichen Tötungen des Johannes M. bekannt geworden. Das Ausmaß des Falles scheint immer größer zu werden.

Hat der Berliner Arzt noch mehr Menschen auf dem Gewissen?

Bereits kurz nach der Festnahme von Johannes M. konnte man nicht sicher sein, ob es nicht noch weitere Opfer geben könnte. Der Arzt war zuletzt in einem Palliativteam eines Pflegedienstes in Berlin-Kreuzberg angestellt. Dort hatte er mit einer ganzen Reihe weiterer Seniorinnen und Senioren zu tun, bevor er nach dem Tod der 76-jährigen Seniorin aus Neukölln festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht wurde.


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Wie die „BILD“ erfahren haben will, habe man bereits am 8. Oktober eine Leiche auf einem Friedhof in Neukölln exhumiert. Der Verdacht: Johannes M. könnte auch diese Person getötet haben. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte dies gegenüber der dpa. „Wir ermitteln weiter, ob es Anhaltspunkte für weitere Taten gib“, sagte der Sprecher weiter.

Das war die bereits zweite Exhumierung in diesem Fall. Am 6. August – dem Tag an dem ein Richter die Untersuchungshaft für den Arzt anordnete, exhumierte man die Leiche einer Frau auf dem Friedhof Britz I an der Buschkrugallee.


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Ob es sich bei der exhumierten Leiche um eine weitere Frau oder aber einen Mann handelt, ist nicht bekannt. Auch kann nicht gesagt werden, was der mutmaßliche Täter zu den Vorwürfen die gegen ihn erhoben werden sagt. Ein Motiv liegt den Ermittlern bislang nicht vor.