Veröffentlicht inAktuelles

Berliner Autofahrer aufgepasst – besondere Gefahr am Wochenende

Am letzten Oktober-Wochenende findet ein Ereignis in Berlin und ganz Deutschland statt, dass für Autofahrer Konsequenzen hat. Auch wenn man das zunächst nicht denken würde.

Am letzten Oktober-Wochenende findet ein Ereignis in Berlin und ganz Deutschland statt, dass für Autofahrer Konsequenzen hat. Auch wenn man das zunächst nicht denken würde.
© imago images/Rolf Kremming

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Herbst ist in Berlin in vollem Gange. Bunte Blätter in den Bäumen und auf den Straßen kündigen an, dass bald auch der Winter in der Stadt bevorsteht. Bis Eis, Glätte und Schnee den Autofahrern in Berlin zusetzen werden, dauert es aber noch ein bisschen.

Zuvor müssen sie jedoch wegen einer anderen Sache besonders achtsam sein. Diese Gefahr geht mit einem speziellen Ereignis einher, welches sich jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober zuträgt: der Umstellung der Uhren von der Sommer- auf die Winterzeit.

Berlin: Wildtieralarm in den Straßen

In der Nacht von Samstag (26. Oktober) auf Sonntag (27. Oktober) werden in Deutschland die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Während die Menschen sich zeittechnisch an ihren Uhren an den Wänden und auf den Handys orientieren, tun die Tiere in Berlin und rundherum das nicht.


Auch interessant:

Micaela Schäfer: DIESEN Politiker will sie als Sex-Puppe haben


Derk Ehlert, Wildtierexperte der Senatsverwaltung Berlin warnt im Gespräch mit BERLIN LIVE Autofahrer derzeit besonders achtsam zu sein. „Für Autofahrer gilt jetzt ganz besonders: Obacht vor Wildwechsel und Wildschweinen.“

Tiere haben keine Zeitumstellung

Von September bis November tritt Wildwechsel besonders häufig auf. Das liegt daran, dass die Tiere in Vorbereitung auf den Winter Futter suchen – und das auch in der Nähe von Straßen und Wohngebieten. Die Zeitumstellung der Uhren sorgt dabei kurzzeitig für einen kleinen Engpass, bei dem Mensch und Tier sich öfters begegnen als gewohnt.


Mehr News aus Berlin:


„Unsere Rushhour ist zu einer anderen Zeit und die Tiere leben einem bestimmten Biorhythmus, die passen sich uns an. Immer bei einer Zeitumstellung – gerade im Herbst – gibt es häufiger Probleme mit Wildschweinen, weil unsere Rushhour morgens und abends immer eine Stunde versetzt anfängt und aufhört.“ Dann gebe es oft erst mal Probleme, bis die Tiere „sich dem angepasst haben.“

Hinzu kommt, dass bei Wildschweinen die Paarungszeit, die sogenannte Rausche beginnt. „Dann wechseln sie sehr viel und sind unaufmerksam, wenn die männlichen Wildschweine einfach nur da hinrennen, wo ein Weibchen ist.“