Die Berliner Autofahrer müssen sich täglich mit Einschränkungen und Staus im Verkehr herumschlagen.
Jetzt kommt noch eine weitere Herausforderung dazu, auf die sie achten müssen.
Als ob die Parkplatzsuche in Berlin nicht schon schwierig genug wäre, müssen Autofahrer jetzt zusätzlich auf eine neue Betrugsmasche achten.
Berliner Autofahrer müssen sich vor dieser neuen Betrugsmasche in Acht nehmen
Nach einem Bericht des „Tagesspiegels“ warnen mehrere Berliner Bezirke vor gefälschten QR-Codes an den Parkscheinautomaten. Betrüger würden offizielle QR-Codes, die für den Kauf von Tickets verwendet werden, unkenntlich machen und durch fremde Codes ersetzen.
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Wenn Autofahrer dann diese QR-Codes scannen, gelangen sie auf eine gefälschte Internetseite, wo ihre persönlichen Daten und Bankinformationen abgefischt werden. Die Betrugsmasche wird deswegen als „Quishing“ bezeichnet.
„Die Sicherheit der Bürger in Mitte hat oberste Priorität“
Autofahrer sollten ausschließlich die offiziellen Internetseiten der Handyparken-Anbieter nutzen oder die entsprechenden Apps direkt herunterladen, um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Verdächtige Manipulationen an den Parkscheinautomaten sollten per E-Mail an „parkraumbewirtschaftung@ba-mitte.berlin.de“ gemeldet werden.
„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Mitte hat oberste Priorität. Ich rate daher dringend dazu, nur die offiziellen Kanäle zu nutzen, um sich vor betrügerischen Aktivitäten zu schützen“, teilte Bezirksstadtrat Christopher Schriner (Grüne) mit.
Auch das Unternehmen EasyPark warnt die Autofahrer in Berlin
Das Unternehmen EasyPark informiert auf der eigenen Website, dass ihre Park-App-Kunden niemals auffordert:
- Sicherheitscodes wie Passwörter oder PINs zu teilen
- Bankkartendaten zu senden
- Geld zu überweisen
- Links in E-Mails oder SMS zu verwenden, um Geld zu überweisen oder persönliche Daten weiterzugeben
- Eine andere App oder Dienstleistung herunterzuladen
- Bank- oder Zahlungsdaten zu teilen
- Eine Parkstrafe per Telefon oder E-Mail zu bezahlen
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Wer Opfer eines Betrugsfalles geworden ist, sollte sich umgehend an die Polizei wenden. Unter Umständen kann es auch ratsam sein, sich mit seiner Bank zu in Verbindung zu setzen, um sich vor weiterem Missbrauch zu schützen.