In der Nähe vom Ku’damm in Berlin ist es in der Nacht auf Donnerstag (03. August) erneut zu einem verheerenden Unfall gekommen. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei Berlin waren im Einsatz.
Der Schauplatz des Geschehens erinnert an den schrecklichen Unfall vom 01. Februar 2016. An der exakt selben Kreuzung hatten sich zwei junge Männer damals ein Autorennen geliefert. Dabei war ein unbeteiligter 69-jähriger Verkehrsteilnehmer ums Leben gekommen.
Berlin: Wieder ein Autorennen?
Gegen 2 Uhr kam es an der Kreuzung Tauentzienstraße und Nürnberger Straße im Berliner Stadtteil Charlottenburg zu einem schweren Autounfall. Laut Polizeibericht, fuhr ein 27-Jähriger die Tauentzienstraße in Fahrtrichtung Wittenbergplatz entlang und wollte an der Unfall-Kreuzung in die Nürnberger Straße links einbiegen. Dabei stieß er mit dem entgegenkommenden Wagen eines 23-Jährigen zusammen, der in Richtung Breitscheidplatz unterwegs war.
Durch den Aufprall wurde das Auto des Jüngeren in die Nürnberger Straße geschleudert und blieb dort an einem Ampelmast hängen. Das Fahrzeug des Älteren wurde aus der Fahrbahn geschleudert und knallte etwa 50 Meter weiter in der Tauentzienstraße an eine Hauswand. Alle fünf Verletzten hätten sich in den beiden Unfallfahrzeugen zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes befunden, so ein Pressesprecher der Polizei Berlin gegenüber BERLIN LIVE.
Großeinsatz in der Nähe vom Ku’damm
Hinzugerufene Berliner Rettungskräfte waren mit einem Großangebot am Unfallort. Drei der fünf Unfallbeteiligten wurden direkt vor Ort versorgt, zwei von ihnen waren schwer verletzt. Sie wurden anschließend in naheliegende Krankenhäuser gebracht.
Drei von ihnen wurden ambulant versorgt. Einer der zwei Schwerverletzten konnte wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der zweite befindet sich weiterhin mit schweren Knochenbrüchen im Spital, so der Polizeisprecher weiter. Der Unfallort blieb bis etwa 5.30 Uhr komplett gesperrt.