Veröffentlicht inAktuelles

Berliner Kriminelle greifen zu perfider Masche – Polizei warnt ausdrücklich vor DIESEM Schreiben

In Berlin greift eine neue Betrugsmasche im Bereich Cybertrading um sich, Das Perfide: Auch die Polizei spielt hierbei eine Rolle.

Berlin Polizei
© Imago/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Betrügereien finden täglich überall auf der ganzen Welt statt, so auch in Berlin. Neben den üblichen Betrugsmaschen wie dem Enkeltrick oder dem Hütchenspiel greifen die Betrüger zu immer neuen Maschen.

Erst Mitte September nahmen Einsatzkräfte der Berliner Polizei am S-Bahnhof Friedrichstraße einen Mann fest, der sich als Polizist ausgab und Passanten aufforderte, sich auszuweisen. Es bestand der Verdacht, dass es sich bei dem Mann um einen mutmaßlichen Trickbetrüger handelte.

Berlin: Polizei wird erneut in Betrugsmasche mit reingezogen

Nun haben Berlins Gauner offenbar eine neue Masche für sich entdeckt. Dabei nutzen sie allerdings keine Polizei-Uniform, sondern ein bestimmtes Formular der Polizei, um ihren Opfern Geld zu entlocken. Offensichtlich ist es den Verdächtigen gelungen, an ein offizielles Formular der Polizei zu gelangen, das sie für ihre Zwecke nutzen.

Das Formular, um das es hier geht, ist ein Schreiben, das die Polizei an Betrugsopfer schickt. Das zuständige Fachkommissariat des Landeskriminalamtes nutzt diese Fragebögen regelmäßig, um die Betroffenen nach ergänzende Angaben zu ihren Fällen zu fragen.

Bereits Geschädigte sollen erneut zum Opfer werden

Die Kriminellen hätten dieses Formular manipuliert, um bereits Betrugsopfer erneut um ihr Geld zu bringen. Die Polizei habe feststellen können, dass die Gauner den Text auf dem Formular ändern und dann an ihre Zielpersonen versenden würden. Im versendetet Schreiben werden die Betrogenen dann zu weiteren Zahlungen gedrängt.

Besonders perfide ist, dass sie den Betrugsopfern suggerieren, es sei eine Anzeige gegen sie eingegangen. Um einen daraus entstehenden finanziellen Schaden zu vermeiden, sollen sie einen bestimmten Geldbetrag zahlen.

Um diese miese Masche besonders realistisch wirken zu lassen, gehen die mutmaßlichen Täter laut Polizei noch ein Stück weiter. Denn im Vordruck werde der echte Link zu einem Aufklärungs- und Präventionsbeitrag zum Thema „Cybertrading“ der Polizei Berlin verwendet.


Mehr News:


Für die Antworten der Betrugsopfer sollen die Betrüger jedoch eine eigene Mailadresse angeben – und da schnappt die Falle dann zu. Die Polizei warnt ausdrücklich vor diesen manipulierten Formularen und ruft dazu auf, auf die korrekte Schreibweise der Mailadressen zu achten. Mail-Adressen der Berliner Polizei enden stets mit der Endung „@polizei.berlin.de“.