In Berlin ist immer etwas los. Gut möglich, dass es deshalb in der Metropole an der Spree auch immer wieder einen Grund zum Jubeln und Anstoßen gibt.
Eine Gruppe an Männern in der Hauptstadt hat für diesen Anlass allerdings einen besonders ausgefallenen Grund – und der bringt sogar die Polizei zum Schmunzeln…
Berliner Männer gehen mit ihrer Idee viral
Auf dem Instagram-Profil „Bier und Blitzer“ teilen die unbekannten Nutzer regelmäßig Videos aus dem Berliner Stadtgebiet. Sie selbst sind darauf nicht zu sehen – dafür jedoch immer wieder Raser, die auf frischer Tat ertappt werden, wenn sie in einen mobilen Blitzer fahren. Erscheint das rote Blitzlicht erstmal, prosten sich die Männer hinter der Kamera jubelnd zu.
Die skurrile Idee erfreut sich an großer Beliebtheit. So dürfen sich die männlichen Personen hinter dem Kanal inzwischen schon über rund 80.000 Follower freuen – zuzüglich der stetig wachsenden Community bei Youtube und TikTok. Noch witziger: Sogar vereinzelte Polizeikräfte scheinen sich über die spontane Aktion der Berliner zu amüsieren. So schaltete in einem der Videos sogar eine Streife ihr Blaulicht mehrmals an, um die filmenden Männer zu grüßen.
Polizei Berlin hält die prostenden Männer nicht auf
Offiziell sei der Polizei Berlin und insbesondere dem Fachbereich Verkehr das „Bier und Blitzer“-Profil jedoch nicht bekannt, wie Pressereferentin Anja Dierschke auf Nachfrage von BERLIN LIVE erklärte. Doch man habe vorerst auch kein Problem damit: „Sofern sich die sogenannten ‚Content Creator‘ normenkonform verhalten, gibt es von Seiten der Polizei nichts zu beanstanden. Zu beachten sind hier die geltenden Gesetze und Rechtsvorschriften.“
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„Sollte jedoch aufgrund des Verhaltens der Personen eine Situation entstehen, aus der sich eine konkrete Gefahrenlage begründen lässt, würden entsprechende polizeiliche Maßnahmen zur Abwehr dieser Gefahr getroffen werden“, betonte Dierschke weiter. Auf die Frage, woher die Männer wohl wissen, wo der nächste Blitzer stehen wird, konnte sie allerdings auch nur mutmaßen: „Soziale Netzwerke und öffentliche Medien melden recht zeitnah erkennbare Standorte von Geschwindigkeitsüberwachungseinsätzen.“