Seit dem 17. September können sich die Berliner einen Bonus auszahlen lassen, wenn sie alte Elektrogeräte reparieren lassen. 50 Prozent der Kosten werden dann übernommen, maximal aber 200 Euro. Dadurch soll die nachhaltige Nutzung von Geräten gefördert werden.
Doch nehmen die Berliner das Angebot an? Und wie viele Menschen haben den Bonus in den vergangenen Wochen beantragt? BERLIN LIVE hat nachgefragt.
Berlin: Senatsverwaltung zieht erste Bilanz zum Bonus
Abfälle reduzieren, wertvolle Rohstoffe schonen und Treibhausgasemissionen vermeiden, das alles soll mit dem Reparatur-Bonus vom Land Berlin erreicht werden. Statt neue Geräte zu kaufen, sollen die Menschen motiviert werden, alte Geräte länger zu nutzen und diese reparieren zu lassen, sofern sie kaputtgehen.
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Eine Idee, die aufgeht! Wie ein Sprecher der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt auf Nachfrage mitteilte, sei das Interesse an dem Bonus groß. „Es gab und gibt immer noch viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern in unserem Haus sowie auch bei der Antragsstelle IBT (IBB Business Team GmbH). Das Projekt ist gut angelaufen“, ergänzt der Sprecher.
So kannst auch du das Geld bekommen
Insgesamt seien bis zum 8. November 2024 bislang 2.820 Anträge gestellt worden. Davon besonders viele von Menschen in Berlin-Friedrichshain. Vor allem für Laptops, Handys und Smartphones wurde der Bonus bislang beantragt.
Voraussetzung für diesen ist ein Mindestalter von 18 Jahren, sowie der Hauptwohnsitz in Berlin. Wer dies erfüllt und eines von zahlreichen förderfähigen Elektro- und Elektronikgeräte reparieren lässt, kann über ein Online-Formular die Rechnung einreichen. Das Geld gibt es ab einer Rechnungssumme von 75 Euro bei Reparatur in einem Fachbetrieb.
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Zu beachten ist außerdem, dass die Reparatur nach dem 14. September stattgefunden haben muss und der Betrag nicht bar bezahlt worden sein darf.
Wer all diese Voraussetzungen erfüllt, kann noch bis zum 31. Dezember seine Rechnung einreichen. Die Förderung erfolgt einmalig pro Person.