In der Justizvollzugsanstalt Tegel ist es am Mittwoch (3. Juli) zu einem Brand gekommen. Laut dem Berliner „Tagesspiegel“ war die Berliner Feuerwehr am späten Nachmittag mit 32 Einsatzkräften und einem Notarztwagen im Gefängnis in der Seidelstr. 39 in Reinickendorf im Einsatz.
Die JVA Tegel ist eines der größten Gefängnisse Deutschlands. Die Belegungskapazität liegt laut der Internetseite der Stadt Berlin derzeit bei 896 Plätzen im geschlossenen Vollzug.
Berliner Feuerwehr zu Einsatz in der JVA Tegel ausgerückt
Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf die Berliner Feuerwehr berichtet, soll in einem Haftraum der Justizvollzugsanstalt Tegel eine Decke gebrannt haben. Die Lage vor Ort stellte sich allerdings als nicht sonderlich bedrohlich da.
+++ Ex-Knasti ehrlich wie nie: Das sind die größten Schwachstellen der Berliner JVA +++
Wie sich herausstellte, hatten Bedienstete der JVA den Brand schon eigeninitiativ löschen können, weswegen der Einsatz binnen weniger Minuten beendet werden konnte. Um die Rauchentwicklung im Erdgeschoss eines viergeschossigen Haftgebäudes des Gefängnisses zu regulieren, setzte die Feuerwehr einen sogenannten Drucklüfter ein, um den Haftraum zu belüften.
Eine Person musste im Gefängnis medizinisch untersucht werden
Wegen der Rauchentwicklung, die durch den Deckenbrand entstanden war, musste eine Person medizinisch untersucht werden. Die betroffene Person bedurfte allerdings keiner weiterführenden Behandlung.
Mehr News aus Berlin:
Rund 670 erwachsene Männer mit mittleren und langen Freiheitsstrafen, lebenslanger Freiheitsstrafe oder im Vollzug der Sicherungsverwahrung sind hier untergebracht.