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Berlin und Brandenburg: Jetzt geht die Nachricht um – Bürger erleben heftigen Preisschock

Der Alltag in Berlin und Brandenburg wird immer teurer. Eine neue Statistik zeigt, wo Bürger besonders tief in die Tasche greifen müssen.

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Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Erst Corona, dann die Inflation und die Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine – dass das Leben in Deutschland immer teurer wird, ist keine Neuigkeit mehr. Um die 70 Cent kostet ein einfaches Brötchen beim Bäcker aktuell. Vor ein paar Jahren war das noch deutlich weniger.

Seit 2020 sind die Preise stark gestiegen. Doch wie dramatisch ist die Situation wirklich?Eine neue Statistik zeigt jetzt, wie heftig die Preissteigerungen in Berlin und Brandenburg waren. Vor allem eines dürfte die Bürger dabei überraschen.

Berlin und Brandenburg: Alltag wird immer teurer

Der Alltag wird immer teurer. Ob beim Einkaufen im Supermarkt, beim Essengehen oder Kinobesuch – überall machen sich die hohen Preise bemerkbar. In Großstädten wie Berlin kommen dann noch die teils gigantischen Mieten hinzu. Doch wie stark die Preise angestiegen sind, variiert stark. Eine neue Statistik des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg gibt nun Aufschluss darüber.

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Demnach waren die Preise in Berlin im Dezember 2024 19,8 Prozent und in Brandenburg um 22,0 Prozent höher als noch im Januar 2020. Vor allem bei den Kosten für Alltagsgüter, Lebensmittel und Dienstleistungen macht sich das bemerkbar. So ist der Preis für Toilettenpapier in Berlin in den letzten fünf Jahren etwa um 28,5 Prozent gestiegen. In Brandenburg sogar um 34,5 Prozent.

Sonntagsbrötchen bald unbezahlbar? Preis für Backwaren explodiert

Wer sich nach einem langen Arbeitstag gerne einmal Essen nach Hause bestellt, wird wahrscheinlich auch hier den Preisanstieg bemerkt haben. Um ganze 35,4 Prozent sind die Preise für Mahlzeiten vom Lieferdienst oder Imbiss in Berlin gestiegen, in Brandenburg um 33,9 Prozent. Besonders hart kommt es für Fans von Backwaren. Denn für frische Sonntagsbrötchen müssen Berliner mittlerweile ein Drittel mehr bezahlen als 2020 (33,5 Prozent). In Brandenburg sogar fast das doppelte (43,1 Prozent).

Anders ist das bei langlebigen Gütern wie Möbeln oder Kleidung. Hier war der Anstieg etwas moderater. Ein Staubsauger kostet zum Beispiel in Berlin 6,7 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. In Brandenburg sind es 8,8 Prozent.


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Woran liegt das? Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sieht eine Kombination mehrerer Faktoren als Ursache für die Preisentwicklung. So haben die Folgen der Corona-Pandemie, Störungen globaler Lieferketten oder der Ukraine-Krieg dazu geführt, dass das alltägliche Leben in Deutschland immer teurer wird.