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Berlin: Mann schmiert Hakenkreuz am Brandenburger Tor! Dann eskaliert die Situation

Am Mittwoch (26. Juni) gab es einen Polizei-Einsatz am Brandenburger Tor in Berlin. Ein Mann soll für eine Nazi-Schmiererei verantwortlich gewesen sein.

Berlin
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Das Brandenburger Tor ist eines der wichtigsten Wahrzeichen von Berlin. Millionen Touristen reisen jedes Jahr in die Hauptstadt, um unter anderem diese Sehenswürdigkeit zu besichtigen. Denn ein Selfie mit dem imposanten Tor, das 20 Meter hoch und 60 Meter breit ist, gehört einfach zu einem Berlin-Besuch dazu.

Am Mittwoch schockierte ein Mann jedoch zahlreiche Touristen am Brandenburger Tor. Laut der Berliner Polizei soll er für eine Hakenkreuz-Schmiererei verantwortlich sein und zusätzlich den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben. Als die Beamten den Mann festnehmen wollten, eskalierte die Situation komplett.

Berlin: Eskalation am Brandenburger Tor

Die Polizei berichtet, dass ein 49-jähriger Mann am Mittwochnachmittag (26. Juni) für einen Polizeieinsatz beim Brandenburger Tor am Pariser Platz verantwortlich war. Gegen 17:50 Uhr wollen Zeugen beobachtet haben, wie der Mann am Brandenburger Tor den Hitlergruß gezeigt und anschließend ein Hakenkreuz in das Kondolenzbuch im Raum der Stille geschmiert haben soll.


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Als ein Zeuge den Mann konfrontierte, soll er diesen mit seinem Ellenbogen attackiert aber nicht getroffen haben. So glimpflich kamen die alarmierten Polizeikräfte jedoch nicht davon. Als die Beamten den Mann festnehmen wollten, wehrte er sich und soll einen Polizisten am Arm verletzt haben. Eine ärztliche Behandlung sei aber nicht nötig gewesen.

Das wird dem Mann vorgeworfen

Nach Feststellung seiner Identität wurde der 49-Jährige wieder freigelassen und durfte seinen Weg fortsetzen. Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts des Widerstands gegen und Angriffes auf Polizeivollzugsbeamte, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie der versuchten Körperverletzung verantworten.


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Die Berliner Polizei hat im vergangenen Jahr insgesamt 2.294 Straftaten mit einem rechtsextremen Hintergrund registriert. Ein leichter Anstieg zum Jahr davor (2.181 Straftaten).