Der Hochhausbrand von Freitag (28. Juli) schockiert noch immer die Stadt. Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist in einer Wohnung in einem Hochhaus ein Feuer ausgebrochen. Zwei Menschen sprangen auf der Flucht vor den Flammen aus dem 12. Stock in den Tod.
Überhaupt scheinen sich die Meldungen über Brände überall verteilt in der Stadt derzeit zu häufen. Vor ein paar Wochen vermutete die Polizei Berlin Brandanschläge in Marzahn, nur eine Woche später brannte ein Firmengelände in Reinickendorf lichterloh. Nun kam es erneut zu mehreren Bränden, dieses Mal in Pankow. Nur ist dieses Mal bereits klar: Es handelt sich um Brandanschläge!
Berlin: Krankenhausparkplatz wird zum Tatort
Am frühen Morgen des 01. August, wurde der Parkplatz des Krankenhauses in Buch Schauplatz mehrerer Brandanschläge. Dabei wurden ganze zwölf Fahrzeuge beschädigt. Gegen 4.10 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr Berlin zu der betroffenen Stelle am Lindenberger Weg alarmiert.
Dort sollen mehrere geparkte Fahrzeuge an verschiedenen Stellen in Flammen gestanden haben. Vier von ihnen brannten vollständig aus. Weitere Wagen, die sich in der Nähe der brennenden Fahrzeuge befanden, wurden aufgrund der Hitzeeinwirkung beschädigt.
Passantin beobachtete die Tat
Nur kurze Zeit später, gegen 4.40 Uhr, will eine Passantin auf einem Parkplatz in der Karower Chaussee, unweit des ersten Tatortes, etwas beobachtet haben. Zwei Personen sollen versucht haben, einen dort abgestellten Wagen in Brand zu setzen. Als die zwei Verdächtigen die Frau bemerkten, ergriffen sie die Flucht.
Wie weitere Ermittlungen ergaben, hatten die Unbekannten auf demselben Parkplatz ein weiteres Fahrzeug in Brand setzen wollen. Bei beiden Fahrzeugen waren die Seitenscheiben eingeschlagen und eine brennbare Flüssigkeit im Innenraum verteilt worden.
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Die Suche nach den Tatverdächtigen blieb bislang ohne Erfolg. Auch ein Hubschrauber der Polizei Berlin wurde zur Fahndung nach den Gesuchten eingesetzt.
Das Landeskriminalamt Berlin ermittelt wegen Brandstiftung und versuchter Brandstiftung. Aufgrund der Vorgehensweise der Tatverdächtigen sowie der Nähe der Tatorte wird von einem Zusammenhang der Taten ausgegangen.