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Berlin: Rapper greift gegen CDU durch – Donald Trump kennt das Problem

Ein Rapper aus Berlin untersagte CDU-Chef Merz und der Jungen Union die Nutzung seines Songs. Auch Donald Trump machte damit Erfahrung.

Ein Rapper aus Berlin prangert CDU-Chef Merz und die Junge Union an.
© IMAGO/Chris Emil Janßen; IMAGO / Christian Grube

Kanzlerkandidat der CDU: Das ist Friedrich Merz

Friedrich Merz will 2025 Kanzler werden. Das ist der Mann, der einst im Europaparlament begann und Anfang der 2000er einen erbitterten Machtkampf mit Angela Merkel geführt hat.

Politiker und Parteien nutzen gerne Popsongs für Kampagnen und Auftritte. Auch Friedrich Merz sprang am Wochenende auf den Zug auf und verwendete bei einem Auftritt bei der Jungen Union (JU) einen Song eines Rappers aus Berlin.

Doch der hielt wenig von der Aktion und machte dem CDU-Chef prompt eine Ansage.

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Berlin: Rapper teilt gegen Merz und JU aus

CDU-Chef Friedrich Merz war vergangenes Wochenende zu Gast auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Halle, Sachsen-Anhalt. Seinen Einmarsch zur Bühne unterlegte die JU mit einem deutschen Sommerhit: „Zeit, dass sich was dreht“ von Herbert Grönemeyer, gemeinsam aufgenommen mit dem Berliner Rapper Soho Bani.

Der Rapper aus Berlin hielt von der Aktion allerdings wenig. Ihn stört es, dass seine Kunst dazu genutzt wird, um Stimmung auf dem Deutschlandtag zu machen. Einen Ausschnitt des Events teilte er in seiner Instagram-Story. Dazu schrieb er an CDU und die Junge Union: „Wenn ihr weiter meinen Song auf Friedrich Merz‘ Veranstaltungen benutzt, werde ich rechtliche Schritte einleiten.“

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Altes Problem bei Donald Trump

Das Lied „Zeit, dass sich was dreht“ war ursprünglich die Hymne zur deutschen Fußballweltmeisterschaft 2006. Die Neuauflage mit dem Berliner Rapper soll aber nun ein politisches Statement gegen Rechts sein. „Mir war wichtig, dass der Song nicht unzugänglich wird. Man soll ihn trotz seiner Botschaft fühlen können, deshalb bin ich inhaltlich nicht zu konkret geworden. Ich glaube aber, dass der Song durch die Stimmung, die er vermittelt, und durch das, was dann doch auch gesagt wird, von allen ziemlich klar verstanden wurde“, sagte Soho Bani der „Berliner Zeitung“ Mitte Oktober.


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Nicht nur der Rapper aus Berlin setzt sich gegen die Nutzung seines Songs im politischen Kontext durch. Auch andere Künstler gehen dagegen vor, besonders anlässlich der US-Wahl. So spielte Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung den Hit „My Heart Will Go On“ von Céline Dion. Die Sängerin wusste davon allerdings nichts und verbat den Republikanern, den Song noch ein weiteres Mal zu nutzen.