Überall in der Berlin bereiteten sich die Menschen an diesem 31. Dezember auf den in nur wenigen Stunden anstehenden Jahreswechsel vor. Die Berliner Polizei war aufgrund der zahlreichen Ausschreitungen bereits in den Tagen und Stunden vor dem neuen Jahr im Dauereinsatz.
Gegen 12 Uhr an diesem Silvestertag mussten die Beamten dann im Berliner Stadtteil Charlottenburg ausrücken. Ein Notruf war eingegangen, doch in diesem Fall hatten die Hilferufe nichts mit Silvesterböllern und Krawallen zu tun. Eine Messerattacke auf offener Straße soll sich zugetragen haben!
Berlin: Mann stach wild um sich
Wie die Berliner Polizei mitteilte, wurden um „kurz vor 12 Uhr Einsatzkräfte in die Sömmeringstraße in Charlottenburg alarmiert, da ein Mann mehrere Personen – vermutlich mit einem Messer – verletzt haben soll.“ Zwei der Angriffsopfer waren so schwer verletzt, dass die Krankenhäuser gebracht wurden. Später am Tag bestätigte die Berliner Polizei dann den Vorfall und spricht von einem „versuchten Tötungsdelikt“.
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Der Täter konnte vor Ort von den Einsatzkräften der Berliner Polizei festgenommen werden. Nähere Angaben zum Hergang und den Hintergründen der mutmaßlichen Messerattacke waren zunächst nicht bekannt. Ob es Hinweise auf einen terroristisch motivierten Anschlag gab, wollte die zuständige Polizeisprecherin weder bestätigen noch dementieren. Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, sagte sie. Auch Details zum Geschehen sowie zu Opfern und Täter nannte die Polizei zunächst nicht.
Dann die offizielle Mitteilung, die weitere Details zur Tat preisgibt: „Der in Schweden ansässige syrische Tatverdächtige hat kurz vor 12 Uhr in einem Supermarkt in der Sömmeringstraße und auf dem Gehweg vor einem Hotel in unmittelbarer Nähe zwei Männer angegriffen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass beim Tatverdächtigen Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorliegen könnten.“ Zudem sei einer der beiden verletzten Männer bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
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Zuvor hatte eine Polizeisprecherin der „Berliner Morgenpost“ gesagt, die Beamten hätte noch am Nachmittag Zeugen der Messerattacke befragt. „Wie vor Ort zu erfahren war, ereignete sich der Messerangriffe auf mehrere Personen erst in dem Supermarkt und anschließend auch vor dem Geschäft“, hieß es in dem Bericht.
Die Kriminaltechnik war vor Ort und sicherte Spuren. Der Eingang des Supermarkts sei weiträumig abgesperrt. Kunden sagten, sie hätten den Laden nur durch die Tiefgarage betreten können. Die Quedlinburger Straße war zwischen Sömmeringstraße und Treseburger Straße komplett gesperrt.