Es ist Herbstzeit in Berlin – die Blätter fallen, die Tage werden kürzer und leider kommt es auch vermehrt zu Krankheitsfällen.
Doch nicht immer steckt hinter den Symptomen eine harmlose Erkältung, denn auch die Corona-Infektionen nehmen in der Hauptstadt gerade wieder deutlich zu. Vorsicht ist geboten.
Berliner Landesamt meldet Erkrankungen
Wer gedacht hat, dass Corona ein Artefakt aus vergangener Zeit ist, der sieht sich nun im Irrtum. Wie das Berliner Landesamt für Gesundheit (LAGeSo) jüngst vermeldete, ist die Anzahl der im Labor bestätigten Fälle seit Mitte Oktober erheblich angestiegen. Allein in der letzten Woche konnten gut 1.000 Corona-Infektionen in der Hauptstadt nachgewiesen werden.
Doch damit nicht genug: Die Experten gehen von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus, da mittlerweile in allererster Linie Personen mit starkem Krankheitsverlauf getestet werden.
Unterschied zur Pandemiezeit
Trotzdem gibt es leichte Entwarnung, Zustände wie in den Pandemiejahren sind nämlich unwahrscheinlich. Inzwischen haben große Teile der Bevölkerung eine breite Immunität durch Schutzimpfungen oder Corona-Infektionen aufgebaut. Die Viren können sich also nicht ungehindert verbreiten.
Das Robert Koch-Institut nennt als Gründe für die dennoch grassierende Hochphase der Infektionen die typische Erkältungszeit im Herbst sowie die deutlich erhöhte Anzahl an Corona-Erkrankungen seit dem Sommer.
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Auch wenn keine Katastrophe zu befürchten ist, kann es derzeit nicht schaden, bei Verdachtsfällen einen Corona-Test zu machen. Gesundheit geht bekanntlich vor.