Am Mittwoch ging eine schockierende Nachricht um die Welt. Joe Biden, der 46. Präsident der Vereinigten Staaten und Kandidat für die kommende US-Wahl, ist an Corona erkrankt. Der 81-Jährige habe zwar nur leichte Symptome, musste jedoch vorerst alle Termine absagen. Auch in Deutschland erkranken aktuell immer mehr Menschen an dem Coronavirus. Davor warnen jetzt die Experten in Berlin.
Vor allem ältere Menschen hätten ein erhöhtes Risiko, eines schweren Krankheitsverlaufs. Das Robert-Koch-Institut hat sich jetzt zum beunruhigenden Anstieg der Corona-Zahlen in der Hauptstadt geäußert. Wird Corona jetzt aufgrund einer neuen Virusvariante wieder stärker?
Berlin: Kommt die Pandemie zurück?
Trotz steigender Temperaturen und strahlend blauem Himmel erkranken immer mehr Berliner an Corona. Da werden Erinnerungen an vergangene Tage wach, an denen wir die Wohnung nur mit Maske verlassen konnten, um eine Infektion mit dem Virus zu verhindern. Einem Bericht der „BZ“ zufolge habe die Virus-Last seit Mitte Juni um 40 Prozent zugenommen.
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Eine neue Untervariante des Omikron-Virus JN.1 sei für die steigenden Zahlen in Berlin verantwortlich. Die neue Virusvariante, die 51 Prozent das Infektionsgeschehen beherrsche, könne die Immunabwehr leichter umgehen, sei ansteckender, dringe schneller in die Zellen ein und könne sich dadurch rascher vermehren. Neben den bekannten Corona-Symptomen können Erbrechen, Durchfall und Bindehautentzündung auftreten.
In diesen Bezirken gibt es viele Infektionen
In Berlin hätte die 7-Tage-Inzidenz zwar um 29 Prozent zugenommen, sei mit 5,5 Infizierten pro 100.000 Einwohnern aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. In Treptow-Köpenick (9,9), Steglitz-Zehlendorf (8,9), Mitte (7,9) hätten sich die meisten Berliner infiziert. Die meisten Covid-Nachweise gebe es in der Altersgruppe 90 und aufwärts.
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Trotz der besorgniserregenden Zahlen gibt Susanne Glasmacher, Sprecherin des Robert-Koch-Instituts, Entwarnung. Die Meldedaten zu Covid würden insgesamt stagnieren.