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Berliner veräppeln Donald Trump! Das ist der „Golf von Steglitz“

Donald Trumps Entscheidung, den „Golf von Mexiko“ umzubenennen, hat große Wellen geschlagen, die jetzt auch Berlin erreicht hat.

© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

US-Präsident Donald Trump sorgt mit seinen Aussagen und Entscheidungen beinahe täglich für großes Aufsehen. Sein Interesse, Grönland kaufen zu wollen, Kanada zum 51. Staat zu machen oder Werbung für Tesla vor dem Weißen Haus zu machen, sind nur einige der Kontroversen der vergangenen Wochen.

Auch die Umbenennung des „Golf von Mexiko“ in den „Golf von Amerika“ sorgte für große Wellen. Jetzt hat die „Golf“-Debatte auch Berlin erreicht haben.

Berlin hat jetzt offenbar neue Gewässer

Als Donald Trump den „Golf von Mexiko“ durch eine Präsidentenverfügung in „Golf von Amerika“ umbenannt hatte, zog das Unternehmen Google sofort nach und änderte den Namen auf seinem eigenen Online-Kartendienst Google Maps.


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Trumps und Googles Entscheidung sorgte international für großes Aufsehen. Denn der Golf ist bereits seit den 1550er Jahren als „Golf von Mexiko“ bekannt. Zahlreiche Berliner haben in den letzten Wochen die Absurdität der Namensänderung aufgezeigt, indem sie auf dem Online-Kartendienst Berliner Gewässer umbenannten. Das geht jetzt aus einem Bericht des „Tagesspiegels“ hervor.

Das ist der „Golf von Spandau“

Die Nordspitze des Tegeler Sees heißt jetzt zum Beispiel „Golf von Tegel“, die Havelbucht südlich von Eiswerder „Golf von Spandau“, der Dorfteich des Treptow-Köpenicker Ortsteils „Golf von Bohnsdorf“ und der Große Wannsee „Golf von Steglitz-Zehlendorf“.

Die Berliner nutzen dafür einen ganz einfachen Trick: Sehenswürdigkeiten können auf Google Maps nämlich ganz einfach von Usern erstellt werden, ohne dass Google die Veränderungen vorher überprüft. Dazu können Fotos und Rezensionen hinterlassen werden. Die User scheinen einen Heidenspaß daran zu haben, Gewässer in Berlin umzubenennen.


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Google hat aber bereits reagiert und dem Spaß einen Riegel vorgeschoben. „Das Posten für diese Kategorie von Orten sei derzeit deaktiviert.“ Das Unternehmen begründet die Entscheidung damit, dass „wahrscheinlicher Beiträge gepostet werden, die gegen die Richtlinien von Google verstoßen.“