Die Rauchwolke war in weiten Teilen Berlins zu sehen. Am Samstagmorgen (20. Juli) brannte es beim Entsorgungsbetrieb BRAL Rohstoffbearbeitungs GmbH im Bezirk Lichtenberg. Rund 50 Feuerwehrleute rückten an und konnten die Flammen unter Kontrolle bringen.
Doch während die Flammen erloschen, tauchte plötzlich ein neues Problem auf: Das Technische Hilfswerk (THW) musste unterstützen.
Berlin: Feuer in Entsorgungsbetrieb
Die Feuerwehr wurde am Samstagmorgen gegen 4 Uhr zu dem Entsorgungsbetrieb alarmiert. Dort hatte zunächst Elektroschrott aus bislang ungeklärter Ursache angefangen zu brennen. Die Flammen waren anschließend auf eine Lagerhalle übergegangen. Die Feuerwehr konnte einen Übertritt der Flammen auf andere Gebäude verhindern. Menschen kamen nicht zu Schaden.
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Zunächst hatte die Feuerwehr auch eine Meldung über die Warnapps Katwarn und Nina ausgelöst, da die Rauchwolke in Richtung Mitte und Pankow zog. Nachdem Messungen aber ergeben hatten, dass keine Schadstoffe in der Rauchwolke gewesen seien, wurde die Meldung zurückgenommen.
Nach Brand: Fischsterben beschäftigt Feuerwehr
Sehr wohl aber eine schädliche Wirkung hatten ganz offenbar aber Stoffe, die das Löschwasser der Berliner Feuerwehr in die Kanalisation trug. Denn wie die „BZ“ berichtet, löste das kurz nach dem Bran im nahegelegenen Papenpfuhlbecken ein Fischsterben aus. Das Löschwasser war mangels eines Auffangbeckens über die Kanalisation direkt in dem Gewässer gelandet.
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Seit dem Samstagmittag waren Feuerwehr und THW dabei das offenbar kontaminierte Wasser aus dem kleinen See zu pumpen. So soll eine Ausbreitung und somit das weitere Fischsterben verhindert werden.