In Berlin leben fast vier Millionen Menschen – und seit Jahren wächst die Zahl der Einwohner. Für die Kräfte von Feuerwehr und Polizei heißt das eine ganze Menge Einsätze. Denn wo so viele Menschen auf relativ engem Raum leben, passiert immer mal etwas.
Wenn die Einsatzkräfte zu einem Tatort oder einer Brandstelle ausrücken, begeben sie sich auch immer selbst in Gefahr. Die ist mal größer, mal kleiner – aber bei einem Brand in Tempelhof kam sie jetzt erst nach dem Einsatz.
Brand in Berlin-Tempelhof ist schnell gelöscht
Kurz nach 22 Uhr brach am gestrigen Mittwoch (10. Juli) eine Feuer in einer Wohnung im Süden Berlins aus. Betroffen war ein Apartment im fünften Stock eines siebengeschossigen Hauses in der Markgrafenstraße im Stadtteil Tempelhof. Mit rund 50 Einsatzkräften war die Berliner Feuerwehr vor Ort. Den Brand brachten die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle.
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Ersten Erkenntnissen zufolge wurde ein Bewohner verletzt. Mehrere Anwohner aus dem umliegenden Apartments wurden vorübergehend in einer nahegelegenen Turnhalle untergebracht. Sie konnten kurz darauf aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.
Plötzlich brauchen die Helfer Hilfe
Nachdem der Brand gelöscht war, erging ganz in der Nähe eine weiterer Feueralarm. Ein Drehleiterfahrzeug machte sich auf den Weg dorthin, wurde an der Kreuzung Alboinstraße/Schöneberger Straße allerdings von einem Pkw gerammt. Der Fahrer des Wagens musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Über Verletzungen der betroffenen Einsatzkräfte ist nichts bekannt.
Der Unfall hatte dennoch erhebliche Folgen für den Einsatz: Aufgrund der schweren Beschädigungen an der Front des Drehleiterwagens musste das Fahrzeug aus dem Betrieb genommen werden. Die Berliner Polizei nahm Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Am Standort des zweiten Feueralarms konnte kein Brand festgestellt werden – womöglich hatten die Anwohner bloß den Rauchgeruch aus der Markgrafenstraße wahrgenommen.