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Berlin: Freie Universität von Vermummten besetzt – Gewalt und Verwüstung

Die Freie Universität Berlin wurde von Vermummten besetzt. Die Gewerkschaft der Polizei findet klare Worte.

Berlin
© IMAGO/imagebroker

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Freie Universität in Berlin stand in den vergangenen Monaten mehrmals in den Schlagzeilen. Grund dafür waren teils aggressive Protestaktionen von pro-palästinensischen Aktivisten, die unter anderem Bereiche der Uni besetzten.

Dazu kam es auch am Donnerstag. Rund 40 Vermummte drangen in die Uni ein und. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) äußert sich jetzt zu dem Vorfall.

Berlin: FU von Vermummten besetzt

Am Donnerstag (17. Oktober) sind laut „Tagesspiegel“ rund 40 Vermummte in die Freie Universität (FU) in Berlin-Dahlem eingedrungen und haben das Präsidium besetzt. Einer Universitätssprecherin zufolge wurde dadurch ein erheblicher Sachschaden verursacht.


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Es seien Türen und Technik zerstört worden. Zudem seien Wände mit dem roten Hamas-Dreieck und Parolen wie „Free Gaza“ und „From the River to the Sea“ besprüht worden. Auch soll es zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern gekommen sein.

„Die geistige Elite von Morgen“

Auf X (ehemals Twitter) wurde ein Foto von einem Banner veröffentlicht, der von den Vermummten am Präsidiumsgebäude entrollt worden sei. Darauf stand: „If cops enter our building the Technik will be destroyed“ („Wenn Polizisten unser Gebäude betreten, zerstören wir die Technik“). Nach Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte sei die Besetzung laut der FU-Sprecherin beendet worden.

Die Polizei bestätigte mehrere Festnahmen von Tatverdächtigen und Sicherstellungen von Beweismitteln.


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Auch die Gdp äußerte sich zu dem Vorfall. „Universitäten müssen ein Raum der freien Lehre, Toleranz und Wissenschaft bleiben und dürfen kein Raum für Hass und Hetze sein. Es ist wichtig, dass wir diese Zeichen als Gesellschaft früh setzen, denn nach wie vor treffen Menschenfeinde hier auf Nährboden“, so GdP-Landeschef Stephan Weh.

„Wir reden über die geistige Elite von Morgen und wer meint, dass Unis einen Raum für extremistisches Gedankengut bieten, hat ordentlich Nachholbedarf in Sachen politischer Bildung. Um vorhandene Wissenslücken zu schließen, gibt es einen legalen Weg: Sich bei Unis einschreiben und sie nicht besetzen.“ (mit edp)