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Berlin: Hier war der Kult-Rewe – DIESES Bauprojekt soll an die Warschauer Straße

Nach der Schließung des Berliner Party-Rewe, hat der Eigentümer ein neues Bauprojekt an der Warschauer Straße angekündigt.

Berlin
© imago images/Joko

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Ende Juni schloss der Party-Rewe seine Türen für immer, doch so schnell werden die Berliner den Supermarkt mit Kultstatus an der Revaler Straße nahe der Warschauer Brücke nicht in vergessen.

Der Kult-Rewe war bekannt für seine langen Öffnungszeiten, für seine im Vergleich zu Spätis günstigen Preise und seine bunte Kundschaft. Hier konnte man sich rund um die Uhr alles besorgen, was man für eine gelungene Nacht brauchte. Weil der Kultmarkt auf dem Weg zu vielen Clubs lag, hat er nicht nur feiernde Kiez-Bewohner angelockt, sondern auch Touristen.

Warum wurde der „Party Rewe“ geschlossen?

Für viele Anwohner hat er genau deswegen ein großes Ärgernis dargestellt. Vielen war der Party Rewe vor allem nachts viel zu laut. Die betrunkenen Leute hätten zu viel Lärm und Dreck verursacht und immer wieder Konflikte verursacht.

Ob der Kult-Supermarkt deswegen geschlossen wurde, ist nicht bekannt. Die Rewe-Gruppe gibt keine Auskunft darüber. Bekannt ist nur, was der der Eigentümer, der Investor Handerson Park mit Hauptsitz in London, jetzt mit dem Gelände vorhat.

Berlin: DAS wird jetzt aus dem Kult-Rewe

Ab August wird der leerstehende Supermarkt abgerissen und durch insgesamt drei Gebäude ersetzt. Ein Büroobjekt und zwei Wohngebäude sollen in Zukunft an der viel befahrenen Warschauer Straße stehen. Eine Tiefgarage mit 350 Fahrradstellplätzen und Lademöglichkeiten für E-Bikes darf natürlich auch nicht fehlen. Lediglich 26 Parkplätze seien für Pkws eingeplant.

Fertiggestellt werden soll das Projekt bis 2027. Bis dahin muss das Bezirksamt aber erst einmal die Bauanträge für die Wohngebäude und für das Büroobjekt genehmigen. „Wenn sich das Bauvorhaben nach der Art und dem Maß der baulichen Nutzung in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt“, ist es laut dem Bezirksamt zulässig.


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Das Hamburg Team, das man für die Planung und Umsetzung der Immobilie beauftragt hat, ist sehr zuversichtlich. Wenn dem Projekt dann nichts mehr im Wege steht, können sich junge Singles und Paare schon einmal auf neue Wohnungen freuen. Satte 2000€ im Monat verlangt der Inhaber in Zukunft für 72 Quadratmeter.