Die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege hat einen Rahmenplan zum Umgang mit einer Gefahr aus Asien veröffentlicht.
Damit wird ein mit den Berliner Gesundheitsämtern abgestimmtes Konzept vorgelegt, dessen Ziel ein koordiniertes Vorgehen im Umgang mit der Bedrohung ist.
Berlin: Gefahr aus Asien breitet sich aus
Die Tigermücke ist eine invasive Mückenart, die ursprünglich aus Südostasien stammt. In den letzten Jahren hat sie sich auch in Berlin etabliert und stellt eine zunehmende Gefahr dar.
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Aus diesem Grund hat die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege am Freitag (25. Oktober) einen neuen Rahmenplan zum Umgang mit der Tigermücke im Land Berlin veröffentlicht.
So kannst du jetzt helfen
Unter anderem wird darin die Zuständigkeiten im Land Berlin in Bezug auf die Tigermücke festgehalten und welche Maßnahmen bei einem Fund der invasiven Tierart veranlasst werden sollen. Alle Berliner sind aufgerufen, möglichst intakte Mückenexemplare an das Bezirksamt Mitte zu senden, das für das Monitoring verantwortlich ist. Alternativ kannst du auch ein Foto an das Postfach vektormonitoring@ba-mitte.berlin.de senden.
Sollten Tigermückenfunde eingehen, so ergreift das Bezirksamt Mitte entsprechende Monitoring-Maßnahmen, um einen Fund zu bestätigen. Die asiatische Tierart brütet in kleinen, künstlichen Wasseransammlungen.
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Die Eindämmung der Tigermücke ist wichtig. Denn sie können beispielsweise das Dengue-, Chikungunya- oder das Zika-Virus übertragen und somit verschiedene Infektionskrankheiten auslösen.
Tigermücken tragen die Krankheitserreger jedoch nicht von Natur aus in sich. Sie müssen zunächst das Virus durch einen Stich einer entsprechend infizierten Person aufnehmen, um es dann weitergeben zu können. Bisher ist eine Übertragung dieser Krankheitserreger durch Tigermücken in Deutschland nicht nachgewiesen worden.