Alarm in Berlin-Weißensee. Die Feuerwehr ist am Montagvormittag (2. Dezember) zu einem Großeinsatz zur Georg-Zacharias-Schule in der Sulzfelder Straße gerufen worden. Die Einsatzkräfte sprechen von einem „Massenanfall von Verletzten“.
Berlin: Viele Kinder verletzt
Wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr gegenüber der „Berliner Zeitung“ berichtet, sei in einer Toilette der Grundschule Reizgas ausgetreten. Wie es dazu kommen konnte, war am Montagmittag noch nicht klar. Die Einsatzkräfte gehen aber von einer Vielzahl von Verletzten aus.
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Insgesamt 44 Schülerinnen und Schüler wurden zunächst gesichtet und anschließend versorgt. Einige von ihnen hatten über Augen- und Atemwegsreizungen geklagt. Wie viele von ihnen in ein Krankenhaus gebracht werden mussten, war zunächst unklar.
GdP-Sprecher mahnt
Mahnende Worte gab es nach Bekanntwerden des Vorfalls von Benjamin Jendro, dem Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin. Er wünschte den betroffenen Kindern eine schnelle Genesung, erklärte aber, dass es sich bei Reizgas um eine „hochgefährliche Substanz“ handle, die nicht in Kinderhände gehöre und nichts an Grundschulen zu suchen habe. Auch nicht, wenn es von einigen Menschen als „Schutz vor Übergriffen“ angesehen werde.
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Jendro kritisierte, es sei nicht der erste Fall von Reizgas an Berliner Grundschulen. „Wir sollten langsam aber sicher ernsthaft darüber sprechen, wie Minderjährige immer wieder an diese Waffen geraten“, lautete seine Forderung.