Berlin stellt eine bedeutende Weltmetropole dar – ein Faktum, das sich auch durch die Städtepartnerschaften mit verschiedenen Hauptstädten belegen lässt. London, Madrid, Peking und Warschau stehen unter anderem auf der Liste.
Nun setzt Bürgermeister Kai Wegner ein Zeichen und verkündet eine neue Partnerschaft mit einer israelischen Wirtschaftsmetropole.
Berlin tütet die insgesamt 19. Städtepartnerschaft ein
Angesichts der deutsch-jüdischen Vergangenheit enthält diese Verkündung Symbolcharakter: Die Hauptstadt Berlin und die israelische Stadt Tel Aviv haben sich auf eine gemeinsame Städtepartnerschaft verständigt. Im nächsten Monat soll der Kontrakt unterzeichnet werden.
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„In den vergangenen Jahren gab es, auch von meinen Amtsvorgängern, viele Bemühungen, eine Partnerschaft zwischen Berlin und einer israelischen Stadt zu schließen. Ich freue mich sehr, dass es jetzt nach äußerst vertrauensvollen und intensiven Gesprächen mit meinem Amtskollegen aus Tel Aviv, Bürgermeister Ron Huldai, und Vertretern der israelischen Stadt gelungen ist, eine Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tel Aviv zu vereinbaren“, betonte der Regierende Bürgermeister – Kai Wegner (CDU) – in einer Pressemitteilung.
„Eine besondere Verantwortung“
Mit Blick auf die historische Schuld unseres Landes unterstrich der 52-Jährige, dass die deutsche Hauptstadt „eine besondere Verantwortung und Verpflichtung gegenüber Israel und zum Schutz von jüdischem Leben in Berlin“ besitze. Der durch die Städtepartnerschaft initiierte Austausch zwischen den Menschen solle sich daher „dem stärker werdenden Antisemitismus“ entgegenstellen.
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Am 5. Mai wird Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai in Berlin erwartet. Dann soll die Städtepartnerschaft mit den Unterschriften der Verantwortlichen offiziell in Kraft treten.