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Berlin: Jetzt ist es offiziell – Eltern stehen vor großer Veränderung

Der Berliner Senat hat jetzt eine große Veränderung für Eltern bekannt gegeben. Schuld ist ein heftiger Fehler.

Berlin
© imago images / Panthermedia

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Eine der größten Herausforderungen für Eltern in Berlin ist die Betreuung ihrer Kinder. Die Anzahl der Kita-Plätze ist stark begrenzt. In der Vergangenheit haben sich deswegen Eltern bereits vor der Geburt ihres Kindes auf mehrere Kita-Wartelisten setzen lassen.

Eine Falscheinschätzung des Berliner Senats führt jetzt aber offenbar zu einer großen Veränderung für viele Eltern.

Berliner Eltern in völlig neuer Situation

In Berlin bildet die Kita-Entwicklungsplanung die Grundlage für die Bereitstellung von Plätzen. Dabei soll es jetzt laut dem „Tagesspiegel“ zu einem Fehler gekommen sein. Der Senat habe die Geburtenrate deutlich überschätzt, weswegen es jetzt tausende freie Kita-Plätze gebe.


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Aus einer Präsentation der Bildungsverwaltung aus dem April gehe hervor, dass die Prognose deutlich von der Realität abweiche. Zum Start des neuen Kita-Jahres gab die Jugendverwaltung die Zahl der freien Plätze berlinweit mit 34.300 an. Eine positive Überraschung für viele Eltern, die bis jetzt Schwierigkeiten hatten, Plätze für ihre Kinder zu finden.

Die Bildungsverwaltung äußert sich

„Die Angebotslage hat sich tatsächlich in einigen Regionen entspannt, was auf den bisherigen erfolgreichen Kita-Platzausbau zurückzuführen ist,“ erklärt die Bildungsverwaltung.

Besonders stark vom Geburtenrückgang seien die Bezirke innerhalb des S-Bahn-Rings betroffen. In Friedrichshain-Kreuzberg habe es den berlinweit stärkten Geburtenrückgang gegeben. Hier sei die Anzahl der Einjährigen zwischen 2017 und 2023 um 27,2 Prozent gesunken.


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Vergleichbare Zahlen gebe es In Pankow. Dort sei die Zahl der Einjährigen um 23,6 Prozent gesunken, gefolgt von Steglitz-Zehlendorf (17,3 Prozent) und Neukölln (15,6 Prozent) sowie Mitte (13,9 Prozent). Einen Geburtenzuwachs habe es allein in Marzahn-Hellersdorf gegeben. Dort wuchs die Gruppe der Einjährigen im Vergleichszeitraum um 0,4 Prozent.