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Berlin veröffentlicht Kriminalstatistik – jetzt ist es amtlich!

Jetzt ist sie raus, die Kriminalstatistik für Berlin 2024. Doch welche Erkenntnisse liefert sie? Wir haben alles Wichtige für dich zusammengefasst.

© IMAGO/Richard Wareham

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Jeden Tag kommt es in Berlin zu Straftaten, die die Hauptstädter teils besorgt und verunsichert zurücklassen. Messerangriffe, Überfälle oder Antisemitismus sind nur drei Beispiele von einer ganzen Reihe von Delikten, die die Polizei verzeichnet.

Sie alle fließen mit ein in die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die einmal im Jahr veröffentlicht wird und schwarz auf weiß zeigt, wie es um die Kriminalität bestellt ist. Seit heute (20. März) liegen nun auch die Daten für 2024 vor – und die zeichnen kein gutes Bild.

Berlin: Mehr Straftaten als im Vorjahr

Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport, die die Statistik mit Dr. Barbara Slowik Meisel, Polizeipräsidentin von Berlin, vorstellte, erklärte am Donnerstag: „Im Jahr 2024 ist die Kriminalität in Berlin geringfügig gestiegen. Zugenommen haben die Körperverletzungen und weitere Rohheitsdelikte, insbesondere im öffentlichen Raum.“

+++ Berliner Polizei verkündet es selbst – diese Zahlen machen betroffen +++

Insgesamt wurden im letzten Jahr 539.049 Straftaten verzeichnet, 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. An der Aufklärungsquote änderte sich nichts, sie blieb bei 45,5 Prozent, genau wie bereits 2023.

Hier stieg die Kriminalität

Ein näherer Blick in die Statistik zeigt, in welchen Bereichen es einen Anstieg der Straftaten gab. Zu nennen sind dabei Körperverletzungen, mit 50.638 Fällen, 2.384 mehr als im Vorjahr, sowie die Zahl der Opfer von Gewalt in Partnerschaft und Familie. Mit 19.213 im Jahr 2024 der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Besonders betroffen waren Frauen, mit 71 Prozent.

Auch die politisch motivierten Gewaltdelikte stiegen, sowie antisemitische Straftaten. Mehr Fälle als im Vorjahr verzeichnete die PKS darüber hinaus bei den Angriffen auf Polizisten, was allerdings auf die gemeinsame Einsatzbewältigung von Polizei und Feuerwehr zurückzuführen ist. Im Gegenzug sank die Zahl der Angriffe auf Feuerwehrleute deutlich.

In diesen Bereichen wurden weniger Straftaten verzeichnet

Eine positive Entwicklung, die es ebenfalls im Bereich der queerfeindlichen Kriminalität gab. Gesunken ist zudem die Zahl der Messerangriffe, wobei diese den zweithöchsten Wert im Langzeitvergleich aufwies. Ein Großteil der Täter war dabei männlich, über die Hälfte von ihnen waren keine deutschen Staatsbürger.


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Innensenatorin Spranger dankte den Sicherheitsbehörden „für Ihren Einsatz und für ihre konsequente, erfolgreiche Arbeit für den Schutz der Berlinerinnen und Berliner sowie unserer Gäste“ und betonte, dass man bei der Kriminalitätsbekämpfung vorankäme.