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Berlin: Mann in Reinickendorf auf offener Straße erschlagen – mehrere Festnahmen

In den Morgenstunden wurden Rettungskräfte und Polizei zu einem schwerverletzten Mann in Reinickendorf gerufen.

© IMAGO/Kirchner-Media

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In Berlin-Reinickendorf ist es am Mittwochmorgen (9. April) zu einer brutalen Gewalttat gekommen, bei der ein mutmaßlich obdachloser Mann erschlagen worden sein soll.

Wie die Polizei erklärte, wurde sie gegen 8 Uhr in der Früh zum Tatort in der Walliser Straße Ecke / Ecke Huttwiler Weg gerufen. Dort fand sie einen lebensbedrohlich verletzten Mann. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 38-Jährige noch vor Ort.

Berliner auf offener Straße getötet

Laut Eigenaussage der Polizei konnten die Beamten in unmittelbarer Nähe zum Tatort fünf Männer im Alter von 24, 37, 39, 50 und 57 vorläufig festnehmen. Wie die „BZ“ berichtete, soll es sich hierbei wohl um Dachdecker handeln, die sich mit dem Opfer in einer Bäckerei gestritten haben sollen.

Zwei von ihnen (24 und 50 Jahre alt) sollen einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Ihnen wird ein Tötungsdelikt vorgeworfen.

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Der Mann soll laut Informationen der „BZ“ erst des Ladens verwiesen worden sein, woraufhin er wenig später mit einer Machete zurückgekehrt sei und damit herumgewedelt haben soll. Die Handwerker hätten sich daraufhin mit Stühlen gewehrt.

Vieles ist bislang unklar

Anschließend sollen die Täter dem Opfer dann laut Recherchen der „BZ“ hinterhergerannt sein und ihn angeblich mit Baseballschlägern geschlagen haben. Dabei muss er so schwer verletzt worden sein, dass er noch vor Ort verstarb.



Wie die „BZ“ vom Ladenbesitzer der Bäckerei erfahren hat, soll der Tote wohl ein häufiger Kunde gewesen sein, der „alkohol- und drogenabhängig“ gewesen sei. Nun hat die 7. Mordkommission des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen.