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Berlin: Nach tödlichem Messer-Angriff – Polizei verkündet Fahndungserfolg

Die Berliner Polizei hat einen jungen Mann festgenommen, der an einer tödlichen Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein soll.

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© Pudwell

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Auch 2023 veröffentlicht die Polizei Berlin wieder die Kriminalitätsstatistik. Im Video erfährst du die wichtigsten Punkte.

In Berlin-Spandau ist es in der Nacht zu Mittwoch (6. November) zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Dabei ist ein Mann mit einem Messer tödlich verletzt worden. In der näheren Umgebung wurde zudem ein weiterer Verletzter gefunden.

Wie die Polizei jetzt bekannt hab, hat sie am 13. November einen dringend Tatverdächtigen Mann festgenommen.

Blutige Auseinandersetzung in Berlin-Spandau: Ein Toter, ein Verletzter

Dieser soll bei der tödlichen Auseinandersetzung in der Grünanlage an der Borkzeile (Bezirk Spandau) beteiligt gewesen sein. Laut Medienberichten soll es zuvor zu einem lautstarken Streit zwischen mehreren Personen gekommen sein. Ob und wie das ganze dann in dem Gewaltverbrechen gemündet ist, konnte bislang nicht endgültig geklärt werden.

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In Berlin kommt es immer wieder blutigen Auseinandersetzungen, bei denen die Polizei eingreifen muss. In Spandau ist ein Mann an den Folgen einer Messerverletzung gestorben. Credit: Pudwell

Ein andere Mann, der im näheren Umfeld gefunden wurde, musste im Krankenhaus operiert werden. Seine Verletzungen sollen aber nicht lebensgefährlich gewesen sein.

Berliner Polizei verhaftet Tatverdächtigen

Wie die Polizei berichtet, hat sie am Freitag einen 19-Jährigen festgenommen. „Der Beschuldigte wurde gegen 15:15 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen von Kräften der Bundespolizei kontrolliert. Diese stellten fest, dass nach dem Heranwachsenden bereits mit einem Haftbefehl wegen Totschlags gefahndet wurde.“


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Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei Berlin (GdP) forderte nach der brutalen Tat einen Messer-Trageverbot: „Messer machen Mörder und das ist kein Zonen-, Volksfest- oder ÖPNV-Problem. Wir haben längst auch auf Spandaus Straßen immer häufiger mit Gruppenkeilen von Heranwachsenden zu tun, bei denen auch Stichwaffen gezielt eingesetzt werden.“

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„Man wird diese Taten in der heutigen Zeit auch nie komplett verhindern können. Wenn man dagegen aber wirklich etwas Sinnvolles tun möchte und die Zahlen senken will, führt nichts an einem generellen Messer-Trageverbot in der Öffentlichkeit vorbei.“

Berliner Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise

Auch Wochen nach dem Vorfall steht die Berliner Polizei weiterhin vor einem Rätsel. In der Hoffnung, dass die Bevölkerung Licht ins Dunkel bringen kann, werden nun Zeugen gesucht: Wem ist etwas im Bereich und zum Zeitpunkt rund um die Tat etwas aufgefallen?

Sachdienliche Hinweise können an die 1. Mordkommission des Landeskriminalamts in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-911111, per E-Mail an LKA111-Hinweis@polizei.berlin.de, an die Internetwache der Polizei Berlin oder auch an jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden.