Es müssen dramatische Szenen gewesen sein! Das Berliner Nachtleben ist weit verteilt über die Hauptstadt. Es gibt natürlich die einschlägigen Szenebezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg oder Neukölln.
Doch auch in vielen anderen Vierteln tummeln sich nachts Feierwütige. Und auch dort geht nicht immer alles glimpflich aus. In Friedenau (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) eskalierte jetzt ein Streit.
Mann vor Berliner Bar tödlich verletzt
Wie die Polizei mitteilte, sei es am frühen Sonntagmorgen (14. April) um kurz nach 6 Uhr zu einem Streit zwischen zwei Männern im Alter von 50 und 32 Jahren gekommen. Worum es dabei ging, ist zurzeit noch nicht bekannt. Klar scheint nur, dass das Wortgefecht eskalierte und einer der Männer plötzlich ein Messer zog und auf sein Gegenüber einstach.
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Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde das 50-jährige Opfer in ein Krankenhaus transportiert. Dort konnten die Ärzte das Leben des Mannes nicht mehr retten – er verstarb trotz einer Not-Operation kurze Zeit später.
Festnahme und viele offene Fragen
Während die Ärzte noch um das Leben des Opfers kämpften konnte die Polizei einen ersten Erfolg vermelden: Der Verdächtige hatte sich zunächst von Tatort entfernt, suchte später aber wegen einer Handverletzung ein Krankenhaus auf und konnte dort festgenommen werden. Die Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Nähere Informationen zu dem Verdächtigen sind bisher nicht bekannt.
Am Montag wurde bekannt, dass der Verdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Beschuldigte in Notwehr handelte. Das wird nun Teil der Ermittlungen sein. Ebenso wie die Suche nach dem Motiv hinter dem tödlichen Streit. Nach „BZ“-Informationen sei inzwischen jedoch die Tatwaffe gefunden worden. Sie werde nun auf mögliche Spuren untersucht. Womöglich hilft das dabei, die offenen Fragen in dem Fall zu klären.