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Miete in Berlin: So viel kostet ein WG-Zimmer zum Beginn des Wintersemesters

Viele Studenten sind noch auf Wohnungssuche für das anstehende Wintersemester. In Berlin sind die Mieten besonders teuer.

Miete in Berlin
© imago images/Rolf Kremming

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Das Wintersemester steht vor der Tür und viele Studenten sind auf der Suche nach einer passenden Unterkunft. Doch die Wohnungssuche ist nicht immer einfach. Vor allem in Berlin gestaltet sich die Suche schwierig, weil Wohnungen knapp sind und die Mieten in Berlin in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind.

Ein Berliner Forschungsinstituts Empirica hat jetzt Regionaldatenbanken ausgewertet, um die Wohnungs- und Immobilienmärkte zu untersuchen. Das Unternehmen hat auf Basis von mehreren Inseraten für WG-Zimmer eine Übersicht über die aktuellen Mietpreise erstellt.

Miete in Berlin: So teuer ist ein WG-Zimmer

Laut der Auswertung von Empirica, die auf Daten von mehreren Tausenden Mietinseraten von wg-gesucht.de basiert, liegt die durchschnittliche Warmmiete für ein WG-Zimmer in Deutschland im Sommersemester 2023 bei 458 Euro. In Berlin sieht die Situation hingegen deutlicher schlechter aus. Hier müssen Studenten Anfang Oktober für ein unmöbliertes WG-Zimmer bereits 550 Euro bezahlen.

Laut dem „Tagesspiegel“ stehen zum 1. Oktober rund 2300 Menschen beim Studierendenwerk Berlin auf der Warteliste. 1300 Studenten blieben bis zum 1. September unversorgt. Laut der Sprecherin des Studierendenwerks. Jana Judisch, sollen diese Zahlen in den kommenden drei Wochen exponentiell ansteigen.

So viele Wohnheimplätze hat das Studierendenwerk

Insgesamt seien aktuell beim Studierendenwerk 4500 Suchende aktenkundig, darunter auch solche, die sich für einen späteren Zeitpunkt um einen Wohnheimplatz beworben haben.

Das Studierendenwerk Berlin habe derzeit 9200 Wohnheimplätze. Weitere seien derzeit nicht in Planung, weil der Senat diese Aufgabe an die privatwirtschaftliche Landestochter Berlinovo delegiert habe.


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Die teuerste Stadt für WG-Zimmer ist laut des Berliner Forschungsinstituts Empirica übrigens die süddeutsche Metropole München. Hier müssen Studenten im Schnitt 720 Euro pro Monat zahlen.