Die Hauptstadt Berlin stellt ein hartes Pflaster dar. Die Einsatzkräfte der Polizei haben alle Hände voll zu tun, um die Drogenprobleme zu bekämpfen und für Recht und Ordnung zu sorgen.
Auch die Allgemeinheit leidet unter diesen Umständen. Ein Bezirk spricht deshalb ein Machtwort und sperrt von nun an eine öffentliche Einrichtung ab.
Berlin: In diesem Bezirk soll sich etwas ändern
Berlin und Drogen – zwei Begriffe, die oftmals in einem Atemzug fallen. Die Probleme sind offenkundig: In vielen Gebieten der Hauptstadt prägen Junkies das Bild, die von gewinnorientierten Dealern durch den Verkauf immer neuen Stoffes in den Abgrund gezogen werden. Auch in Wedding am Leopoldplatz sorgt das für massive Komplikationen; im Fokus steht dabei die dortige City-Toilette.
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Denn diese ist ständig von Drogenabhängigen besetzt, die die sanitäre Anlage so verdreckt zurücklassen, dass sie für die Allgemeinheit nicht mehr nutzbar ist. So kann es nicht weitergehen, findet Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (Grüne), die die Junkies nicht mehr auf das WC lassen möchte.
Das sieht der neue Plan vor
Anstatt per Knopfdruck Zugang zum Klo zu erhalten, wie es derzeit gang und gäbe ist, soll in Zukunft ein Schlüssel vonnöten sein, über den ein Sozialarbeiter wacht. „Wir wollen vorne neben der Wall-Toilette und hinten am Maxplatz einen Bauwagen aufstellen“, erklärte Remlinger gegenüber dem „Tagesspiegel“. Dort sollen sich dann der Sozialarbeiter sowie eine Reinigungskraft aufhalten.
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Doch wer nun gedacht hat, dass der Bezirk Drogenabhängige im Stich lässt, der irrt. Zusätzlich will die Politikerin ein weiteres WC direkt beim Aufenthaltsbereich der Drogen- und Trinkerszene aufstellen lassen. Dieses soll von der Drogenhilfe Fixpunkt e.V. betreut werden, so der Plan der Verantwortlichen.