Wer durch Berlin läuft, kann dort allerhand entdecken: Spannende Street-Art, interessante Cafés, Kneipen und Restaurants und natürlich auch zahlreiche Straßenmusiker, die mal besser und mal schlechter performen.
Letztere waren am Dienstag (9. April) bei schönem Wetter natürlich wieder zahlreich unterwegs. Doch mit einem Duo dürften am Ende die wenigsten Berliner gerechnet haben – sie standen nämlich schon auf ganz großen Bühnen.
Berlin: The BossHoss spielt live in der Stadt
Denn plötzlich tauchte am Nachmittag ein Pick-up-Truck der US-Marke Dodge an der East Side Gallery in Friedrichshain aus. Und heraus stiegen zwei Männer mit Cowboyhüten: Alec Völkel und Sascha Vollmer – die beiden Sänger der Band The BossHoss. Die wollten nämlich ihre Open Air-Tour bewerben, die im Mai startet.
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Dafür bestiegen sie im „Cowboy Club Old Texas“ im Bezirk Spandau ihren Pick-up und fuhren Richtung Berliner Innenstadt. Halt machten sie zunächst gegen 15 Uhr auf der Museumsinsel. Vor der Alten Nationalgalerie spielten sie einige Songs, was schnell eine kleine Menschenmasse anzog, die den Auftritt mit Applaus belohnte.
Von Mitte nach Friedrichshain
Anschließend ging es weiter zur East Side Gallery. Auch dort performten die beiden Sänger wieder einige bekannte Songs und stimmten die Menschen damit auf ihre Tour ein. Ob die Werbe-Aktion übrigens wirklich an die Berliner gerichtet war darf bezweifelt werden. Schließlich gibt es in der Hauptstadt keinen Tour-Stopp.
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Vielmehr dürften die zahlreichen Touristen in Friedrichshain und Mitte die Adressaten der Einlagen gewesen sein. Schließlich wollen 28 Auftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausverkauft werden. Berliner, die sich für The BossHoss interessieren, gehen übrigens nicht ganz leer aus. Knapp vor den Toren der Hauptstadt, im brandenburgischen Birkenwerder gibt es den Open-Air-Auftritt von The BossHoss am 10. August.