In der digitalen Welt, in der wir leben, lauern Betrugsmaschen überall. Ob Fake-Online-Shops, die zwar Geld abbuchen aber die Ware nie abschicken, oder ominöse E-Mails von Prinzen aus weit entfernten Ländern, die einen absurderweise ausgewählt haben, um über ihr Vermögen zu bestimmen – Täuschungsversuche häufen sich.
Doch auch abseits des Internets versuchen Betrüger ihr Glück. Im Osten Berlins wird jetzt vor einer neuen Masche gewarnt.
Berliner müssen jetzt aufpassen
In Treptow-Köpenick finden sich schon seit 2022 immer wieder verdächtige Plakate an Laternen. Zu erkennen sind sie an dem blauen Design, das mittig von einem orangenen Streifen durchzogen ist. Zunächst wurde auf solchen Plakaten für eine Autoankauf-Firma geworben.
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Schon damals konnte keiner den Urheber der illegal angebrachten Plakate ausfindig machen, was dazu führte, dass sie an vielen Stellen abgehängt wurden. Im Berliner Osten sind nun neue, verdächtige Plakate aufgetaucht!
„Die Fake-Firma existiert nicht“
Auch sie sind wieder im gleichen blau-orangenen Design gehalten, werben diesmal aber für den Schmuckankauf „Schmuck Müller“. Die Vermutung liegt nahe, dass der gleiche Urheber dahinter steckt. Aufgefallen sind sie bisher in Köpenick-Nord, Friedrichshagen, Hirschgarten und Johannisthal.
Auf Facebook warnte eine Anwohnerin jetzt vor dem angeblichen Händler, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet. „Bitte ruft dort nicht an! Es sind dubiose Ankäufer, und die Fake-Firma ‚Schmuck-Müller‘ existiert nicht. Ich habe dort testweise angerufen, und der Gesprächspartner hat sich bei meinen Fragen zur Firma nur in Widersprüche verstrickt“, schreibt sie in einem Beitrag. Vor allem ältere Menschen müsste man jetzt vor der Masche warnen, „damit sie nicht über den Tisch gezogen werden.“
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Auf Anfrage des Blattes erklärt das Bezirksamt Treptow-Köpenick, bereits von den Plakaten zu wissen. Wie auch bei den Autoankauf-Plakaten vor zwei Jahren hätten die neuen keine Genehmigung. Sie sollen deshalb sobald wie möglich abgehängt werden. Hierfür werde ein externer Dienstleister beauftragt.
Bis wann es so weit ist, ist unterdessen aber unklar. Denn bis heute hängen noch immer viele der Plakate von 2022. Deshalb müssen die Bürger nun umso wachsamer sein.