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Berlin längst nicht ganz vorne: DAS ist der Kiffer-Hotspot Deutschlands

In Berlin gehören Drogen fast schon zum guten Ton. Doch trotzdem gibt es zwei Bundesländer, in denen Cannabis noch beliebter ist.

Berlin
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das neue Cannabisgesetz: das musst du wissen

Das ist das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis beschlossen.

Nach der Bundestagswahl 2021 gab die Ampel-Regierung ein Versprechen: Cannabis soll legal werden. Nach mehreren Anläufen war es im April so weit: Das Gesetz wurde in Berlin verabschiedet – und mit ihm wurden hunderttausende Konsumenten aus der Schmuddelecke geholt.

In der Hauptstadt wurde die Pflanze schon vorher häufig an öffentlichen Plätzen konsumiert – und trotzdem gibt es noch eine Stadt, in der das Interesse noch größer ist.

Berlin: Kiffen wird salonfähig

Für den Vaporizer-Hersteller Hizen ist die Cannabis-Legalisierung wie für viele andere Kontrahenten ein echter Erfolg. Zwar hat seither noch kein Cannabisclub in Berlin oder anderen Bundesländern mit dem Verkauf gestartet, doch das ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Hersteller hat sich deshalb einmal angesehen, wo die Google-Suchanfragen nach der Droge und dem kleinen Bruder CBD am höchsten ist.


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Dafür wurden „von Januar 2019 bis Juli 2024 600 der meistgesuchten Keywords pro Monat in mehr als 100.000 Google-Suchanfragen in der Kategorie Cannabis und CBD in Deutschland analysiert und anhand des Regionalbezugs eine Rangfolge erstellt.“ Das Ergebnis überrascht!

Hier ist das Interesse am größten

Denn beim Bundesländervergleich steht nicht etwa Berlin auf Platz 1, sondern Bremen. Die Hansestadt kommt je 100.000 Einwohner auf rund 117 Suchanfragen mit Bezug auf CBD und Cannabis. Platz 2 belegt Hamburg mit 104,7 Anfragen. Erst dann folgt Berlin – mit weitem Abstand.

Denn in der Hauptstadt konnten nur 74,0 Anfragen ausgemacht werden. „Das flächengrößte Bundesland Bayern belegt mit rund 37 Suchanfragen je 100.000 Einwohner den vierten Platz, gefolgt vom Saarland mit 10 entsprechenden Anfragen“, so die Macher der Studie.


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Dahinter folgen das Saarland (10,1), Brandenburg (5,0), Mecklenburg-Vorpommern (4,0), Hessen (3,7), Sachsen (2,8), Schleswig-Holstein (2,7), NRW (2,6), Baden-Württemberg (1,7) und Niedersachsen (1,3).

Das Interesse in den ostdeutschen Bundesländern scheint dagegen gering: Sachsen-Anhalt belegt mit 0,7 Suchanfragen je 100.000 Einwohnern den 14. Platz, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 0,5 Anfragen. Den letzten Platz belegt Thüringen – mit 0,2 Anfragen.