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Berlin: Paket für Nachbarn macht Ärger – „Können es nicht mehr behalten“

In Berlin kommt es schonmal vor, Pakete für seinen Nachbarn anzunehmen. Doch in diesem Beispiel war das offenbar keine gute Idee.

Berlin
© Imago/Panthermedia, Notes of Berlin

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie bestellen die Berliner immer mehr Waren im Internet. Online-Shopping ist oft eine zeitsparende Alternative. Anstatt in die nächste Mall zu fahren, ist die Sache mit ein paar Klicks erledigt.

Das birgt aber auch einige Probleme. Der lokale Handel leidet unter dieser Verschiebung und auf Seiten der Paketzusteller wird die Arbeit immer mehr. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit den Paketen, die man für Nachbarn annimmt, die dann aber lange den Wohnungsflur blockieren. So wie in einem aktuellen Fall aus Friedrichshain.

Berlin: Paket für Nachbarn steht lange rum

Über die Seite „Notes of Berlin“, die seit Jahren Zettelbotschaften aus der Hauptstadt sammelt und im Internet veröffentlicht, ist diese Geschichte aus einem Berliner Hausflur einer größeren Öffentlichkeit zuteil geworden. Zu sehen ist ein Zettel, auf dem ein Nachbar einen anderen auf sein Paket aufmerksam macht, das er angenommen hat.

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Das Paket, das vielmehr ein notdürftig verschlossener Plastik-Sack ist, steht samt Zettel aber nicht mehr in der Wohnung des Nachbarn, sondern im Hausflur. Die Begründung findet sich auf dem Zettel selbst. „Wir können es nicht mehr behalten, weil Insekten herauskommen“, steht da. Zudem entschuldigen sich die Nachbarn sogar noch für die Unannehmlichkeiten, das Paket im Flug abgestellt zu haben.

Berlin: User haben Mitgefühl

Dafür bekommen die Zettelschreiber viel Mitgefühl von den Kommentatoren auf der Instagram-Seite von „Notes of Berlin“. „Oh je, sie haben alles gegeben. Ich kann die Verzweiflung förmlich spüren“, schreibt beispielsweise einer. „Nimmt ein Paket für nicht anwesende Nachbarn an, die es tagelang nicht abholen, und entschuldigt sich dann auch noch. It‘s not your fault, Bro!“, befindet ein anderer.


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Bei den meisten anderen Usern überwiegt allerdings nicht das Mitgefühl, sondern die Neugier. „Woah könnte bitte jemand auflösen, was das war?“, schreibt eine Nutzerin. Und ein anderer scherzt: „Wenn dein Nachbar die Pathologie ist und Ferienzeit hat.“ Sollte sich der Empfänger nicht doch mit der Auflösung melden, werden wir es wohl nie erfahren.