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Berliner Paketbote gibt interne Einblicke: „Da ist alles mit dabei!“

In den DHL-Paketzentren in Berlin laufen täglich zahlreiche Sendungen über die Bänder. BERLIN LIVE hat hinter die Kulissen geblickt.

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© Jana Wengert / BERLIN LIVE

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In der DHL-Zustellbasis in Berlin-Britz geht die Post ab! Nach dem Weihnachtsstress können die Zusteller sich nicht etwa erholen – dort geht es nämlich prompt mit den nächsten Sendungen weiter.

Immerhin werden in der Hauptstadt täglich zahlreiche Pakete und Briefe verschickt. Teilweise auch wirklich fragwürdige Lieferungen. BERLIN LIVE hat einen Blick hinter die Kulissen gewagt.

Berlin: Sendungen im Paketzentrum werfen Fragen auf

„Wir hatten schon alles. Da fragt man sich, wie will jemand das verschicken?“, verriet Adrian Kijas gegenüber unserer Redaktion. So kann sich der Leiter der DHL-Zustellbasis Britz beispielsweise noch an Pflanzen erinnern, die lediglich mit einem Stück Folie umwickelt waren. „Wenn bei uns solch eine Sendung ankommt, schreiben wir den Kunden auch nochmal an und behalten die Sendung so lange bei uns im Paketzentrum oder der Zustellbasis“, erklärte er weiter.

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Hagen Schütt arbeitet als DHL-Paketzusteller in Berlin. Credit: Jana Wengert / BERLIN LIVE

Neben Kuriositäten, was die Verpackung angeht, gibt es allerdings auch immer wieder sperrige Gegenstände zum Transportieren. „Na klar: Stoßstangen, Autotüren – da ist alles mit dabei. Es kommt nicht so häufig vor, aber auf meiner Route ist zum Beispiel auch eine Straße mit fünf Autowerkstätten“, erläuterte DHL-Paketzusteller Hagen Schütt gegenüber BERLIN LIVE.

Berliner DHL-Boten haben schwer zu schleppen

Dann sind da noch große Sendungen, die enorm viel Platz im Auto wegnehmen oder schlichtweg extrem schwer sind. „Was auch immer schön ist, wenn Leute Matratzen für sich bestellen. Und meist sind es dann ja sogar gleich zwei Stück für das Ehebett“, schmunzelte der Bote. An Weihnachten waren es beispielsweise Tannenbäume, deren Versand auch häufig der Zustelldienst übernommen hat.


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Doch trotz aller Nachteile kann sich Hagen Schütt aktuell keinen besseren Job vorstellen. „Besonders gefällt mir die Vielfältigkeit der Leute – und den Kundenkontakt hab ich auch sehr gerne“, plauderte der gelernte Dachdecker aus. Spätestens nach Feierabend ist dann auch das schwerste Paket wieder ganz schnell vergessen.