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Berliner Polizei zieht Fahranfänger aus dem Verkehr – das Vergehen ist unfassbar

Die Berliner Polizei hat einen Autofahrer mit 192 km/h erwischt. Bei dem Raser handelt es sich um einen Fahranfänger. Jetzt droht ihm ein heftiges Bußgeld.

Berlin
© Polizei Berlin

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Wer in der Hauptstadt häufiger mit dem Auto unterwegs ist, dürfte sich schon öfters gefragt haben, ob einige Verkehrsteilnehmer die Straßen von Berlin mit einer Formel-1-Rennstrecke verwechseln.

Vor allem auf der Stadtautobahn A100, wo es zahlreiche Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, geht es vielen Rasern einfach nie schnell genug. Drängeln, Lichthupe und rasante Überholmanöver sieht man hier regelmäßig.

Berliner Autofahrer mit 192 km/h erwischt – er ist Fahranfänger

Wie die Berliner Polizei am Donnerstag (7. November) über X mitteilte, hat sie auf der Stadtautobahn einen Raser mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit erwischt: „Bis zu 192 km/h zeigte das Messgerät unserer Kollegen gestern Abend (6. November) auf der Stadtautobahn Richtung Süden bei diesem M3 Competition. Erlaubt waren 80.“

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Dem Fahrer drohen mindestens 1.600 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und „zwei Flenspunkte“. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Autofahrer noch in der Probezeit befand: „Der Fahrer befand sich noch in der Probezeit. Die Probezeit nach der Fahrerlaubnis dient ja zur Erprobung der Fahrbefähigung. Deshalb fährt der junge Mann vorerst nicht mehr – bis zur MPU“, so die Polizei.

„Solche Leute gehören ins Gefängnis. Sie gefährden bewusst das Leben anderer Menschen“

Vielen Followern der Polizei Berlin geht dieses Strafmaß nicht weit genug. Bei X zeigten sie sich entsetzt und forderten drastische Maßnahmen. „Solche Leute gehören ins Gefängnis. Sie gefährden bewusst das Leben anderer Menschen“, heißt es hier in einem der zahlreichen Kommentare.

„Anhalten, Fahrer aus dem Auto zerren, Führerschein zerreißen, Auto einstampfen“, schreibt ein anderer User. Mehrere Follower verweisen hier auf die Strafen im Ausland: „In anderen Ländern werden die Autos beschlagnahmt und versteigert. Das sollte man vielleicht mal überlegen.“


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Bei vielen Berlinern scheint es angesichts der wahnsinnigen Geschwindigkeit, mit der der Fahrer über die Autobahn gebrettert ist, keine zwei Meinungen zu geben. „110 km/h zu schnell – in der Probephase! Die Polizei soll den Führschein vor seinen Augen zerschnippeln“, fordert ein aufgebrachter User. „Er kann über Los gehen und es nochmal probieren. Von Anfang an.“