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Berliner Polizei riegelt schwerbewaffnet Friedrichstraße ab – nicht wegen Biden

Am Donnerstagnachmittag kam es kurzerhand zu einem großen Polizeiaufgebot in der Berliner Friedrichstraße – der Grund ist beängstigend.

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© Jana Wengert / BERLIN LIVE

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Große Aufregung in der Hauptstadt! Berlin ist gespannt: Am heutigen Abend (17. Oktober) soll US-Präsident Joe Biden in der Metropole an der Spree eintreffen. Alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wurden bereits vor Tagen getroffen.

Am Nachmittag kam es dennoch zu einem Schreckmoment – mitten an der Friedrichstraße: Plötzlich riegeln schwerbewaffnete Polizeibeamte den Abschnitt zwischen Mohrenstraße und Leipziger Straße ab. Der Grund ist äußerst beunruhigend.

Berliner Friedrichstraße kurzzeitig gesperrt

Wie eine Pressesprecherin der Polizei gegenüber BERLIN LIVE bestätigte, ist bei der Leitstelle ein Anruf eingegangen mit dem Hinweis: Es wurde eine Person mit einem „pistolenähnlichen Gegenstand“ bei sich gesichtet worden. Eine Aussage, die die Polizisten sofort hellhörig werden ließ.

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Berliner Polizei sperrt Friedrichstraße mit Großaufgebot ab. Credit: Jana Wengert / BERLIN LIVE

Mit acht Polizeiwagen und schwerbewaffnet rückte das Kommando aus, um die beschriebene Gegend abzusichern. Während Passanten weiter auf dem Gehweg laufen konnten, gab es für Fahrzeuge kein Durchkommen. Vor Ort konnte allerdings keine Person, die auf die Beschreibung zutraf, angetroffen werden. Nach rund einer halben Stunde zogen die Einsatzkräfte wieder ab.

Berliner Polizei ermittelt weiter

Ob der Einsatz sowie der Anruf mit dem Besuch des US-Präsidenten zusammenhängen, ist derzeit noch unklar. Doch auch ohne die Ankündigung des Politikers nehmen die Beamten Anrufe mit derartigen Schilderungen äußerst ernst. Die weiteren Ermittlungen dauern an.