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Berlin: Nach Solingen-Terror – Polizei handelt sofort

Der Terroranschlag in Solingen bleibt in Berlin nicht folgenlos. Die Polizei handelte sofort, um sich noch besser auf ähnliche Taten vorbereiten zu können.

Berlin
© IMAGO/Zoonar

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Der Terroranschlag in Solingen, der drei Menschen das Leben kostete, der vereitelte Angriff auf das NS-Dokumentationszentrum und das israelische Generalkonsulat in München sowie der versuchte Angriff auf die Polizeiinspektion in Linz am Rhein zeigen: Die Gefahr durch islamistischen Terror ist weiterhin hoch!

Die Sorgen und Ängste der Menschen sind entsprechend groß, auch in Berlin. Denn natürlich könnte es auch in der Hauptstadt jederzeit zu einem Vorfall kommen. Bei der Polizei ist man darauf vorbereitet, wie BERLIN LIVE erfuhr.

Berlin: Gleich mehrere Taten in jüngster Zeit

Es waren turbulente und vor allem brutale Wochen, die Deutschland in jüngster Vergangenheit gesehen hat. Die Bilanz: Ein Terroranschlag, der mehrere Opfer und zahlreiche Verletzte forderte, sowie zwei Taten, bei denen zum Glück Schlimmeres verhindert werden konnte. Angriffe von (mutmaßlichen) IS-Anhängern sind damit aber wieder dauerpräsent.

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Und sie zeigen: Es kann jederzeit und überall passieren. Das wissen auch die Einsatzkräfte und treffen entsprechende Vorkehrungen, auch mit Blick auf Feste, die aufgrund von Menschenmassen besonders im Visier von Terroristen stehen. Was das konkret bedeutet, erklärte eine Sprecherin der Polizei Berlin auf Anfrage.

Polizei in Berlin passt Einsatztraining an

Sie verweist zunächst auf das Verbot zum Mitführen von Hieb- und Stichwaffen bei Versammlungen und Veranstaltungen. Dass das Menschen mit der Absicht, andere zu töten, aber nicht abschrecken dürfte, wird den Beamten sicherlich bewusst sein und so gibt es natürlich noch weitere Maßnahmen.

Dazu gehört die Aufarbeitung von Ereignissen wie dem Anschlag in Solingen. „Dabei fließen neue Phänomene und Erkenntnisse kontinuierlich in das polizeiliche Einsatztraining ein, um die Einsatzkräfte bestmöglich auf aktuelle Gefahren vorzubereiten. Aktuell wird in der Polizei Berlin in der Aus- und Fortbildung das Thema ‚Erkennen und Abwehr von Messerangriffen‘ beschult“, erklärt die Sprecherin.

Enger Austausch hat oberste Priorität

Man steht außerdem „in einem engen Austausch mit anderen Sicherheitsbehörden, um Informationen über mögliche Bedrohungen rechtzeitig auszutauschen und darauf reagieren zu können.“ Auch mit Veranstaltern von Festen findet ein regelmäßiger Austausch statt und es werden ergänzend zu den Sicherheitskonzepten dieser „in Abhängigkeit von der jeweiligen polizeilichen Erkenntnislage die erforderlichen ergänzenden polizeilichen Maßnahmen“ getroffen.


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Die Berliner Polizei tut also ihr Möglichstes, um für Anschläge gewappnet zu sein. Bleibt zu hoffen, dass alle Maßnahmen Früchte tragen und es nicht auch in der Hauptstadt zu einer schlimmen Tat kommt.