In Berlin gibt es jede Menge Filialen von den verschiedensten Bankhäusern. Auch die Postbank betreibt in der Hauptstadt eine Menge Geldautomaten und Schalter, an denen die Kunden ihre Bankgeschäfte abwickeln können.
Doch in den vergangenen Jahren wurden immer weitere Teile des Privatkundengeschäfts in das Internet verlagert. Online-Banking boomt – wer nicht mitmachen will, leidet mitunter unter den Schließungen von Filialen. Dies befürchteten jetzt auch Menschen in Mariendorf.
Berlin: Doppelte Schließung befürchtet
Zum 17. Oktober schloss die Postbank-Filiale am Mariendorfer Damm ihre Türen. Für die Berliner, die am liebsten vor Ort ihre Geschäfte abwickeln, ein Schreckmoment. Doch auf einem Aushang wurde gleich die nächstgelegene Filiale genannt: Am Tempelhofer Damm seien weiterhin Überweisungen, Abhebungen und Co. möglich.
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Schnell grassierte im Netz jedoch das Gerücht, dass die Ausweichfiliale auch bald schließen würde. Das schrieb es etwa ein Nutzer unter einen entsprechenden Post auf Facebook. Auf eine Anfrage von BERLIN LIVE dementierte ein Sprecher der Postbank dies jedoch vehement: „Die Filiale bleibt. Wir haben die Filiale am Tempelhofer Damm als die nächste Ausweichfiliale genannt, das würden wir nicht tun, wenn wir die dann kurz danach ebenfalls schließen wollen.“
Kunden im Süden können aufatmen
Für die Menschen im Süden Berlins sind das gute Nachrichten. Denn vielerorts ist es schwer möglich, mit der Karte zu bezahlen. Bargeld vom Konto abzuheben ist für die allermeisten daher immer noch notwendig. Außerdem ist nicht wenigen das Online-Banking nicht geheuer.
Die Filialen der Postbank bieten nicht nur die Verbindung zur Finanzwelt – auch wer Briefe oder Pakete verschicken möchte, ist hier richtig. Und auch dabei hat der Postbank-Sprecher gegenüber BERLIN LIVE gute News: „Die Filiale bleibt so, wie sie ist, einschließlich Bankdienstleistungen und Postdienstleistungen.“