Eigentlich ist es klar. Wenn Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr mit Blaulicht und eingeschalteter Sirene unterwegs sind, gibt es für den Ottonormal-Verkehrsteilnehmer nur eine richtige Handlung: Platz machen. Die Fahrt soll verlangsamt, der Rettungswagen durchgelassen werden.
Doch im Alltag gibt es viele Gründe, warum ein Martinshorn nicht bemerkt werden kann. Und so kommt es immer wieder zu Unfällen während Einsatzfahrten, auch in Berlin. Zuletzt kam es am Freitagnachmittag (1. September) zu einem solchen Vorfall. Für einen 29-Jährigen endete dieser im Krankenhaus.
Berlin: Unfall mit Feuerwehr-Fahrzeug
Wie die Polizei berichtet, kam es am Freitagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der Straße am Nordgraben im Berliner Bezirk Reinickendorf zum Crash. Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr war gerade auf dem Weg zu einem Einsatz nach Wittenau.
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Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr der Einsatzwagen bei roter Ampel auf die Kreuzung der Straßen Am Nordgraben und Oranienburger Straße ein. Der 29-Jährige fuhr zeitgleich mit seinem Motorrad in den Kreuzungsbereich ein, weil seine Ampel auf Grün gestanden haben soll. Ob und warum er das Löschfahrzeug nicht bemerkte, ist bislang noch völlig unklar.
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Auf der Kreuzung kam es zum Crash. Der Motorradfahrer stürzte. Noch am Unfallort wurde er von der Besatzung des Feuerwehrwagens erstversorgt. Dann kam er zur stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Ermittlungen zum Unfall in Berlin-Reinickendorf hat inzwischen ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte übernommen.